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Aktualisiert: 19. Mai 2025
"Um nichts schlimmer!" sagte Lothario, "wenn uns der Staat gegen eine billige, regelmaessige Abgabe das Lehns-Hokuspokus erlassen und uns mit unsern Guetern nach Belieben zu schalten erlauben wollte, dass wir sie nicht in so grossen Massen zusammenhalten muessten, dass wir sie unter unsere Kinder gleicher verteilen koennten, um alle in eine lebhafte, freie Taetigkeit zu versetzen, statt ihnen nur die beschraenkten und beschraenkenden Vorrechte zu hinterlassen, welche zu geniessen wir immer die Geister unserer Vorfahren hervorrufen muessen.
Hierauf erzaehlte er mehrere, durch seine Leidenschaft zur Marquise interessanten, Zuege: wie sie bestaendig, waehrend seiner Krankheit, an seinem Bette gesessen haette; wie er die Vorstellung von ihr, in der Hitze des Wundfiebers, immer mit der Vorstellung eines Schwans verwechselt haette, den er, als Knabe, auf seines Onkels Guetern gesehen; dass ihm besonders eine Erinnerung ruehrend gewesen waere, da er diesen Schwan einst mit Kot beworfen, worauf dieser still untergetaucht, und rein aus der Flut wieder emporgekommen sei; dass sie immer auf feurigen Fluten umhergeschwommen waere, und er Thinka gerufen haette, welches der Name jenes Schwans gewesen, dass er aber nicht im Stande gewesen waere, sie an sich zu locken, indem sie ihre Freude gehabt haette, bloss am Rudern und In-die-Brust-sich-werfen; versicherte ploetzlich, blutrot im Gesicht, dass er sie ausserordentlich liebe: sah wieder auf seinen Teller nieder, und schwieg.
Wenn wir mit den Guetern in Ordnung sind, musst du gleich mit nach Hause: denn es sieht doch aus, als wenn du mit einiger Vernunft in die menschlichen Unternehmungen eingreifen koenntest. Deine neuen Freunde sollen gepriesen sein, da sie dich auf den rechten Weg gebracht haben.
Der Unwille war gross und gerecht; schon waehrend Sollas Regentschaft fragte ein Advokat, ob der Adel den Buergerkrieg nur gefuehrt habe, um seine Freigelassenen und Knechte zu reichen Leuten zu machen. Trotz dieser Schleuderei indes betrug der Gesamterloes aus den konfiszierten Guetern nicht weniger als 350 Mill. Es war durchaus ein fuerchterliches Strafgericht.
Was ihr verlort an Guetern und an Schloessern, Was ich euch abnahm und zur Krone schlug, Ich geb es wieder, geb euch mehr dazu. Den Rosenbergen sei ihr Frauenberg, Auch Aussig, Falkenstein. Dir, Neuhaus, Lar; Nehmt Laun, Ihr Zierotin; Dub, Kruschina! Nehmt Eure Gueter wieder und seid froehlich! Wir wollen eins sein, redlich halten aus.
"Mein liebes Toechterchen", sprach Frau Helena, indem sie dieselbe auf die Seite fuehrte: "wollt Ihr einer Mutter, die keinen Trost im oeden Alter, als den Besitz ihres Sohnes hat, den Kummer ersparen, ihn an seinem Grabe beweinen zu muessen; Euch, ehe noch der Zweikampf beginnt, reichlich beschenkt und ausgestattet, auf einen Wagen setzen, und eins von unsern Guetern, das jenseits des Rheins liegt, und Euch anstaendig und freundlich empfangen wird, von uns zum Geschenk annehmen?"
Denn ich denke, es soll nicht lange hergehen. Ich will die Hand in die Tasche stecken und ihm ein Abstandsgeld anbieten lassen, wenn er sich verpflichtet, das Weite zu suchen und nimmer heimzukommen. Allenfalls koennte man ihm das Haus samt den Guetern abkaufen und die Dirne in den Kauf geben, so waere man ihn los und haette sich nichts gegen ihn vorzuwerfen.
Doch da die Krone Polen bereits zur Ausfechtung ihrer Ansprueche einen Heerhaufen von fuenftausend Mann an der Grenze von Sachsen zusammenzog, und der Erzkanzler, Herr Heinrich von Geusau, erklaerte: "dass Kohlhaasenbrueck, der Ort, nach welchem der Rosshaendler heisse, im Brandenburgischen liege, und dass man die Vollstreckung des ueber ihn ausgesprochenen Todesurteils fuer eine Verletzung des Voelkerrechts halten wuerde": so rief der Kurfuerst, auf den Rat des Kaemmerers, Herrn Kunz selbst, der sich aus diesem Handel zurueckzuziehen wuenschte, den Prinzen Christiern von Meissen von seinen Guetern herbei, und entschloss sich, auf wenige Worte dieses verstaendigen Herrn, den Kohlhaas, der Forderung gemaess, an den Berliner Hof auszuliefern.
"Du brauchst jetzt nichts mehr, als Waffen und Pferde; alles andere kann nehmen, wer will!" Und damit wandte sie sich, warf sich auf einen Sessel nieder, und weinte. Kohlhaas sagte betroffen: liebste Lisbeth, was machst du? Gott hat mich mit Weib und Kindern und Guetern gesegnet; soll ich heute zum erstenmal wuenschen, dass es anders waere?
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