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Aktualisiert: 14. Mai 2025
"Ist doch wahre Kunst", rief er aus, "wie gute Gesellschaft: sie noetigt uns auf die angenehmste Weise, das Mass zu erkennen, nach dem und zu dem unser Innerstes gebildet ist." Unglaublich angenehm war der Eindruck, den die Statuen und Buesten seines Grossvaters auf ihn machten. Mit Verlangen eilte er dem Bilde vom kranken Koenigssohn entgegen, und noch immer fand er es reizend und ruehrend.
Hierauf erzaehlte er mehrere, durch seine Leidenschaft zur Marquise interessanten, Zuege: wie sie bestaendig, waehrend seiner Krankheit, an seinem Bette gesessen haette; wie er die Vorstellung von ihr, in der Hitze des Wundfiebers, immer mit der Vorstellung eines Schwans verwechselt haette, den er, als Knabe, auf seines Onkels Guetern gesehen; dass ihm besonders eine Erinnerung ruehrend gewesen waere, da er diesen Schwan einst mit Kot beworfen, worauf dieser still untergetaucht, und rein aus der Flut wieder emporgekommen sei; dass sie immer auf feurigen Fluten umhergeschwommen waere, und er Thinka gerufen haette, welches der Name jenes Schwans gewesen, dass er aber nicht im Stande gewesen waere, sie an sich zu locken, indem sie ihre Freude gehabt haette, bloss am Rudern und In-die-Brust-sich-werfen; versicherte ploetzlich, blutrot im Gesicht, dass er sie ausserordentlich liebe: sah wieder auf seinen Teller nieder, und schwieg.
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