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Darauf trat er in den Vorsaal, und zu seinem noch groessern Erstaunen erblickte er das wohlbekannte Bild vom kranken Koenigssohn an der Wand. Er hatte kaum Zeit, einen Blick darauf zu werfen, der Bediente noetigte ihn durch ein paar Zimmer in ein Kabinett. Dort, hinter einem Lichtschirme, der sie beschattete, sass ein Frauenzimmer und las.

Jene sollte Rom an Alba, diese Rom an Troia anknuepfen; dort ward es also von dem albanischen Koenigssohn Romulus, hier von dem troischen Fuersten Aeneas erbaut. Der gegenwaertigen Epoche, wahrscheinlich entweder dem Naevius oder dem Pictor, gehoert die Verklitterung der beiden Maerchen an.

Der albanische Koenigssohn Romulus bleibt der Gruender Roms, aber wird zugleich Aeneas Tochtersohn; Aeneas gruendet Rom nicht, bringt aber dafuer die roemischen Penaten nach Italien und erbaut diesen zum Sitze Lavinium, sein Sohn Ascanius die Mutterstadt von Rom und die alte Metropole Latiums, das Lange Alba. Das alles war recht uebel und ungeschickt erfunden.

"Ist doch wahre Kunst", rief er aus, "wie gute Gesellschaft: sie noetigt uns auf die angenehmste Weise, das Mass zu erkennen, nach dem und zu dem unser Innerstes gebildet ist." Unglaublich angenehm war der Eindruck, den die Statuen und Buesten seines Grossvaters auf ihn machten. Mit Verlangen eilte er dem Bilde vom kranken Koenigssohn entgegen, und noch immer fand er es reizend und ruehrend.