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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Wenn in Suedetrurien die griechische Halbkultur, so ist in Nordetrurien vielmehr die Unkultur zu Hause.

Denken Sie, dass das ganz denkbar sein könnte?“ „Es ist denkbar,“ sagte der Fremde. „Stoiker,“ nickte der Confrater. „Griechische Philosophen der nachplatonischen Schule! Das sind die Argumente, die schon die französische Revolution gebrauchte.“ „Sie würden doch nicht sagen, dass ein solcher Mensch ein Christ wäre, mit uns Theil hätte an der Erlösung durch den Leib des Herrn?“

Dareios' Reich erstreckte sich vom Indus bis zum hellenischen Meere, vom Jaxartes bis zur Libyschen Wüste. Seine oder vielmehr seiner Satrapen Herrschaft war nicht nach dem Charakter der verschiedenen Völker, über die sie herrschten, verschieden; sie war nirgends volkstümlich, nirgends durch eine von ihr aus entwickelte und tief hinabgreifende Organisation gesichert; sie beschränkte sich auf momentane Willkür, auf stete Erpressungen und auf eine Art Erblichkeit der Amtsgewalt, wie sie, ganz gegen den Sinn monarchischer Herrschaft, in den langen Zeiten schlaffen Regimentes üblich geworden war, so daß der Großkönig kaum noch eine andere Gewalt über sie hatte als die der Waffen oder die, welcher sie aus persönlichen Rücksichten sich fügen mochten. Die volkstümlichen Zustände, welche in allen Ländern des persischen Reiches fortbestanden, machten den morschen Koloß nur noch unfähiger, sich zur Gegenwehr zu erheben; die Völker von Iran, Ariana, den baktrischen Ländern waren allerdings kriegerisch, und mit jeder Art von Herrschaft zufrieden, solange sie diese zu Krieg und Beute führte; und hyrkanische, baktrische, sogdianische Reiter bildeten die stehenden Satrapenheere in den meisten Provinzen; aber besondere Anhänglichkeit für das persische Königtum war keineswegs bei ihnen zu finden, und so furchtbar sie einst in den Völkerheeren des Kyros, Kambyses und Dareios zum Angriff gewesen waren, ebenso unfähig waren sie zur ernsten und nachhaltigen Verteidigung, zumal wenn ihnen griechische Kriegsübung und Tapferkeit gegenüberstand. Die westlichen Völker gar, stets mit Mühe und oft nur durch blutige Gewalt in Unterwürfigkeit gehalten, waren, wenn ein siegreicher Feind ihren Grenzen nahte, gewiß bereit, die persische Sache zu verlassen. Kaum waren die Griechen der kleinasiatischen Küste durch Oligarchie oder durch Tyrannen, deren Existenz von der Macht der Satrapen und des Reiches abhing, in Abhängigkeit zu erhalten, und die Völker im Innern der Halbinsel hatten, seit zwei Jahrhunderten in stetem Druck, weder die Kraft noch das Interesse, sich für Persien zu erheben; selbst an den früheren Empörungen der kleinasiatischen Satrapen hatten sie nicht teilgenommen; sie waren stumpf, indolent, ohne Erinnerung ihrer Vergangenheit. Dasselbe galt von den beiden Syrien diesseits und jenseits der Wasser; die Knechtschaft langer Jahrhunderte hatte diesen Völkern den Nacken gebeugt, sie ließen über sich ergehen, was auch kommen mochte; nur an der Küste Phönikiens war das alte bewegliche Leben, mit ihm mehr Gefahr als Treue für Persien, und nur die Eifersucht gegen Sidon und der eigene Vorteil vermochte Tyrus den Persern treu zu erhalten.

Es ist aus ihrer Werkstatt nicht ein einziges neues und echtes Kunstwerk hervorgegangen, aber sie hat den geistigen Horizont von Hellas ueber Italien erstreckt. Schon rein aeusserlich betrachtet setzt die griechische Poesie bei dem Hoerer eine gewisse Summe positiver Kenntnisse voraus.

Das griechische Trauerspiel schritt mit Euripides ueber sich selber hinaus und brach also zusammen; aber des weltbuergerlichen Dichters Erfolg ward dadurch nur gefoerdert, da gleichzeitig auch die Nation ueber sich hinausschritt und gleichfalls zusammenbrach.

Nola, Nuceria, Teanum, obwohl rein samnitischer Bevoelkerung, nahmen griechische Weise und griechische Stadtverfassung an, wie denn auch die heimische Gauverfassung unter den veraenderten Verhaeltnissen unmoeglich fortbestehen konnte.

War er aber, dieser Umstand, bei den Griechen allgemein angenommen, so würden sich griechische Künstler schwerlich erkühnt haben, von ihm abzuweichen, und schwerlich würde es sich getroffen haben, daß sie auf eben die Art wie ein römischer Dichter abgewichen wären, wenn sie diesen Dichter nicht gekannt hätten, wenn sie vielleicht nicht den ausdrücklichen Auftrag gehabt hätten, nach ihm zu arbeiten.

Metellus indes beschleunigte die Verfolgung und erreichte und schlug das griechische Heer bei Skarpheia in Lokris. Der Verlust an Gefangenen und Toten war betraechtlich; von Kritolaos ward nach der Schlacht nie wieder eine Kunde vernommen.

Die Aerzte und das Publikum kuemmerten wie billig sich wenig um dieses eigensinnige Gekeife; doch blieb das Gewerbe, eines der eintraeglichsten, die es in Rom gab, Monopol der Auslaender, und Jahrhunderte lang hat es in Rom nur griechische Aerzte gegeben. Von der barbarischen Gleichgueltigkeit, womit man bisher in Rom die Zeitmessung behandelt hatte, kam man wenigstens einigermassen zurueck.

Indes ist schon frueher darauf aufmerksam gemacht worden, dass auch die suedlichen sabellischen Staemme, obwohl zunaechst sie im Verein mit syrakusanischen Tyrannen das hellenische Wesen in Grossgriechenland knickten und verdarben, doch zugleich durch die Beruehrung und Mischung mit den Griechen teils griechische Sprache neben der einheimischen annahmen, wie die Brettier und Nolaner, teils wenigstens griechische Schrift und griechische Sitte, wie die Lucaner und ein Teil der Kampaner.

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