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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Die italische Buergerschaft zaehlte nach der Schaetzung des Jahres 684 910000 waffenfaehige Maenner, wobei, um den Betrag der freien Bevoelkerung auf der Halbinsel zu erhalten, die in der Schaetzung zufaellig uebergangenen, die Latiner in der Landschaft zwischen den Alpen und dem Po und die in Italien domizilierten Auslaender, hinzu-, die auswaerts domizilierten roemischen Buerger dagegen abzurechnen sind.

Eine ohne Zweifel ihrem Urheber selbst bedenkliche Neuerung, zu der die Unzuverlaessigkeit der Untertanenreiterei zwang, war es, dass Caesar zuerst von dem altroemischen System abwich, niemals mit Soeldnern zu fechten, und in die Reiterei gemietete Auslaender, namentlich Deutsche, einstellte.

Weniger des Stimmrechts in den Zenturien wegen, das ja doch nur dem Ansaessigen zukam, als wegen des Provokationsrechts, das dem Plebejer, aber nicht dem eine Zeitlang oder auch dauernd in Rom verweilenden Auslaender gewaehrt werden sollte, wurde es notwendig, die Bedingungen der Erwerbung des plebejischen Rechts genauer zu formulieren und die erweiterte Buergerschaft wiederum gegen die jetzigen Nichtbuerger abzuschliessen.

Die Aerzte und das Publikum kuemmerten wie billig sich wenig um dieses eigensinnige Gekeife; doch blieb das Gewerbe, eines der eintraeglichsten, die es in Rom gab, Monopol der Auslaender, und Jahrhunderte lang hat es in Rom nur griechische Aerzte gegeben. Von der barbarischen Gleichgueltigkeit, womit man bisher in Rom die Zeitmessung behandelt hatte, kam man wenigstens einigermassen zurueck.

Teilweise zu aehnlichen Folgen fuehrte die Ausuebung des Gastrechts, insofern auf Grund desselben Auslaender sich auf die Dauer in Rom niederliessen und dort eine Haeuslichkeit begruendeten. In dieser Hinsicht muessen seit uralter Zeit die liberalsten Grundsaetze in Rom bestanden haben.

Er schloss, dass man, in diesem ausserordentlichen Fall, ueber die Bedenklichkeit, mit einem Staatsbuerger, der die Waffen ergriffen, in Unterhandlung zu treten, hinweggehen muesse; dass derselbe in der Tat durch das Verfahren, das man gegen ihn beobachtet, auf gewisse Weise ausser der Staatsverbindung gesetzt worden sei; und kurz, dass man ihn, um aus dem Handel zu kommen, mehr als eine fremde, in das Land gefallene Macht, wozu er sich auch, da er ein Auslaender sei, gewissermassen qualifiziere, als einen Rebellen, der sich gegen den Thron auflehne, betrachten muesse.

In einem seltsamen Gegensatz zu dieser grossartigen Auffassung und Behandlung der roemischen Geschichte durch einen Auslaender steht die gleichzeitige einheimische Geschichtsliteratur. Leider ist nur an den lateinisch geschriebenen Chroniken dieser Epoche ausser dem Gebrauch der Muttersprache kaum weiter etwas zu loben.

Die inneren Zustaende waren sehr verschieden; wie es zum Teil aussah, dafuer mag als Beispiel dienen, dass bei den Boeotern, wo es freilich am aergsten zuging, es Sitte geworden war, jedes Vermoegen, das nicht in gerader Linie vererbte, an die Kneipgesellschaften zu vermachen, und es fuer die Bewerber um die Staatsaemter manches Jahrzehnt die erste Wahlbedingung war, dass sie sich verpflichteten, keinem Glaeubiger, am wenigsten einem Auslaender, die Ausklagung seiner Schuldner zu gestatten.

Die Plebejer waren bisher Insassen gewesen, welche man wohl zu den Steuern und Lasten mit heranzog, die aber dennoch in den Augen des Gesetzes wesentlich nichts waren als geduldete Fremdlinge und deren Kreis gegen die eigentlichen Auslaender scharf abzustecken kaum noetig scheinen mochte.

Aber wie es im Wesen eines Buergerfestes liegt, wurden zwar Sklaven und wohl auch Auslaender ausgeschlossen, aber jedem Buerger mit Frau und Kindern der Zutritt unentgeltlich verstattet ^8, und es kann darum die Zuschauerschaft nicht viel anders gewesen sein, als wie man sie heutzutage bei oeffentlichen Feuerwerken und Gratisvorstellungen sieht. Man.. 6, 3, 12; Plut.

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