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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Aber es graute mir vor dem Gedanken, mit dem ich doch eine Zeitlang gespielt hatte, denn ich dachte der angstvollen Träume in den Fiebertagen, wo sie fremd und lautlos vor mir hergegangen und mir immer entschwunden war, wenn ich sie hatte fassen wollen. Wer bürgte mir, daß sie auch jetzt sich nicht von mir abwandte oder mich aus toten, leeren Augen fremd ansah, wenn ich sie traf?
Es verblieben somit für Zernin immer noch einige tausend Mark Reingewinn. Das hatte niemand erwartet. Zernin selbst am allerwenigsten. Er war kurze Zeit vorher von Magdeburg eingetroffen, wo er eine langweilige Festungszeit verlebt hatte. Was aus ihm werden sollte, wußte er noch nicht. Vor Amerika graute ihm. Pfui Teufel, zum Kellner oder Hausknecht hatte er keine Anlagen!
Richard stand betroffen. Es graute ihm, und er wußte nicht warum. Der Mann sah auf, fragte kurz: »Was willst du?« Und schob ein Blatt über seine Versuche. Richard bemerkte es. »Also, – was heißt das?« fragte Rolfers ungeduldig. »Warum kommst du herauf und störst mich?« »Ich dachte nur – die Nacht ist so unbändig schön –, ob Sie nicht hinauskommen möchten?« stotterte er. »Ich habe zu tun.
Die Märsche dünkten ihm notwendig zur Erhaltung seiner Gesundheit. Auch konnte er beim Gehen besser denken. Aber die Gedanken führten zu keinem Ergebnis. Jedesmal graute ihm davor, daß er nach dem dreizehnten Schritt wieder umkehren mußte. Wenn der neunte, der zehnte Schritt einen Aufschwung, eine Erleuchtung versprach, die Wand, die zur Umkehr zwang, machte alles wieder zunichte.
Mir aber graute schon lange vor ihm und seinem wilden Gerede, und als er sich nun förmlich zu dem schlafenden Maler herumwandte, benutzte ich die Gelegenheit, schlich, ohne daß er es bemerkte, um den Tisch aus dem Garten heraus und stieg, allein und fröhlich im Herzen, an dem Rebengeländer in das weite vom Mondschein beglänzte Tal hinunter. Von der Stadt her schlugen die Uhren zehn.
Und dann weicher: „Sie sind ein Kind, ein liebes, reizvolles Kind. Aber nun kommen Sie! Lassen Sie uns noch einmal reden!“ Er stand auf und schloß die Thür. Ange graute bei diesen Vorbereitungen. Ich habe mit Clairefort gesprochen; es ist, wie er sagt. Sie besitzen heute nur einen Teil Ihres beiderseitigen Vermögens.“ Er hielt einen Augenblick inne und beobachtete die Wirkung seiner Worte.
Ich ließ mich für den Augenblick überzeugen und wäre um mein Leben gern traurig und voll Schrecken gewesen. Wie verwundert war ich aber, da es ein für allemal nicht möglich war. Wenn ich an Gott dachte, war ich heiter und vergnügt; auch bei meiner lieben Mutter schmerzensvollem Ende graute mir vor dem Tode nicht.
Auf dem Weg vertraute sie Gebhard an, daß sie nicht nur wegen des Hundes mit ihm ginge. Nein, sie hatte vor, den Verwundeten zu besuchen, der durch Granatsplitter um seine Augen gekommen war. Es graute ihr vor seinem Anblick, aber sie wollte sich daran gewöhnen, ehe der Vater kam. So gingen sie miteinander vor die Stadt hinaus nach dem Lazarett und sie betrat es mit Bangen.
Jeden Morgen, sobald der Tag graute, mußte er aufstehen und zum Gebetshaus eilen, um das Totengebet dort laut zu beten. Jeden Morgen allzu früh riß ihn eine rauhe Hand zum Wachsein auf, und noch halb schlafend wankte er durch die Gassen. Gott wolle es und das Seelenheil der Mutter, sagte man ihm.
Und wie, wenn Dora sich Hoffnungen hingab, vor denen ihm graute, weil er sich lächerlich und brutal zugleich werden fühlte, aus Instinkt heraus, den er wie vorbestimmtes Schicksal nicht bewältigen, überspringen, fliehen konnte. »Ich muß auch den ersten, zarten Keim eines Anspruches in ihrem Herzen zertreten, ausjäten.
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