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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Es war offensichtlich, daß dieses Vorgehen nur aus einem völlig zerrütteten Hirn kommen konnte. Die Erkenntnis war aber für Granuella so grausam, daß sie das Mädchen, da sie sie nicht tötete, furchtbar hellsichtig machte. Sie erkannte mit einem Blitzschlag alles. Sie fiel wortlos zu Boden. Als sie die Augen aufschlug, kam die Dämmerung über den See.

Granuella ballte auf dem Schiff währenddem die Hände um die Börse, die sie mitgenommen, im Anblick von Genf, das sie erreichen wollte: »Dieses Metall hat vermocht, einen glühenden Geist wie meinen Vater zu zerstörendachte sie voll heißem Kummer. Sie war kindlich genug, es wie Gift zu hassen. Drei Schritte weiter auf dem Verdeck kam St. Goar auf sie zu.

Die Douglas war nicht nur eine der feinsinnigsten, sondern auch der instinktvollsten Frauen, was sie aber mit großer äußerer Überlegenheit verbarg. Ihre Eleganz war so ungewöhnlich raffiniert, daß man sie nicht schildern konnte, aber sie genau spürte. Sie hatte Granuella, als Leuchtenberg in die Stadt einfuhr, mit ihrem Wagen an den seinen gedrängt und er hatte sie sofort wiedererkannt.

Sie saßen ab, steckten die Köpfe über die Mauer, hoben die Nasen neugierig und sprangen auf einen Befehl hinüber. Der junge Leuchtenberg, der sie führte, kam mit dem Pferd über die Mauer und war der erste auf der Leiter, mit der man Granuella und den Vater rettete. Er trug sie selbst Schritt um Schritt und nicht sehr eilig über den dreihundert Meter taghellen Hof nach dem Kanal hinter der Mauer.

In diesem Augenblick trat Granuella ein. Sie führte ihren Vater in die Ecke und sprach leis einige Worte zu ihm. Es schien, als ob sie ihn um Mäßigung bitte. Voß ging darauf ganz weiß im Gesicht an die Tür, öffnete sie und telephonierte im Nebenzimmer. Nach zwei Minuten kam der Portier des Hotels mit zwei Beamten der Fremdenpolizei. »Dieser Herr hiersagte Voß, und deutete auf St.

Das war verboten und er schob sie mit einem Tritt bei Seite. Granuella sah in das Gesicht des Obersten Gagarin. Ihre Blicke, die aus dem Wolfshaß heraufkamen, hatten einige Zeit, sich ineinander zu verketten. Der Fürst war General geworden und noch tiefer ergraut. Sein Gesicht war marmorweiß und fast jung geblieben.

Um Geld herbeizuschaffen, lief er zu dem Bankier, erreichte aber nichts, da er verreist war. Er suchte ihn gegen Abend noch einmal auf. Er hatte wieder keinen Erfolg, trotzdem dachte er nur daran, Granuella das seitherige Leben fortführen zu lassen.

Dazu wurde er greisenhaft launisch, wackelte mit dem Kopf und fürchtete immer, er könne nicht mehr leben, während sich sein Kopf mit wirren Plänen quälte. Dabei verwaltete Granuella ohne sein Wissen die Ausgaben ihres Hausstandes mit Darlehen, die Lady Douglas ihr besorgte und für die sie mittlerweile ihre russischen Besitzungen verpfändet hatte.

Goar auf eine peinliche Weise den Dank für die Gutmütigkeit, mit der jener ihn an den Haaren aus dem Dreck und Skandal gezogen. In Lausanne überwarf er sich wegen einer technischen Frage der Propaganda mit St. Goar beim Lunch und beleidigte den Verblüfften auf eine gewaltsame Art, worauf dieser mit einem langen Blick auf Granuella den Saal verließ. Voß vermochte Widerspruch nicht mehr zu ertragen.

Er hatte eine schwere Jugend gehabt und genoß nun, daß einer der Herrenkaste in seiner Hand war. So ließ er ihn die grauenhaftesten Dinge vornehmen, die Voß für das Geld, das ihn verzauberte, ohne Besinnen machte. Von alle dem ahnte Granuella nichts. Granuella war überzeugt, daß die Sorgen ihren Vater abmagern ließen, gab keinem Zweifel in ihrem Herzen Platz und verdoppelte ihre Liebe zu ihm.

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