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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Er ging völlig tollkühn vor und überraschte Granuella ganz und gar. Sie waren etwa eine Stunde in der Dämmerung nach dem Leuchtturm zu gegangen und an den ersten Büschen der Anlage erst bemerkte sie seine völlige Verstörung. Er gebärdete sich auch bald wie ein Rasender. Was kann ich anderes tun als ihn beruhigen, dachte sie und stieß ihn sanft zurück.

Sie kam zur Einsicht, daß Granuella, je weniger sie sich aktiv an den politischen Dingen beteiligte, um so leidenschaftlicher mit der ganzen Glut ihrer Frauenhaftigkeit auf deren Erfolg zu warten und in einem unbestimmbaren Sinne sich als Preis für den kühnsten der Feuerköpfe zu betrachten schien.

Goar irgendwie stützte und mit dem erbarmungslosen Haß des Greises suchte er ihr diese Betätigung zu zerschlagen. Jedoch nach einigen Sätzen hielt er inne, als schraube ihm jemand die Rede von den Lippen ab. »Gehen Siesagte Granuella zu Romanoff. Der junge Mann kettete sein Auge an sie, bis die Tür sich hinter ihm schloß. Vater und Tochter sprachen ungefähr eine halbe Stunde miteinander.

Wieder sagte darauf der junge polnische Oberst etwas, das Voß in eine Art Raserei brachte. Er suchte herunterzuspringen, woran ihn Granuella hinderte, die an dem Gitter herangelaufen kam, dem einzigen feuerfreien Platz. Der junge Oberst ward fast wahnsinnig, als er sie sah.

Das war entsetzlich, nahm ihr aber den Alpdruck der Härte. »Man hätte Sie diesem Mann entrissen, wenn Sie nicht gekommen wärenmeinte die Douglas mit einem etwas hochmütigen Gesicht. Granuella hatte eine Art, unerhört zu gefallen, daß es ihre Freundin ängstete, zumal das Mädchen selbst es überhaupt nicht zu bemerken schien.

Dabei machte er eine so seltsame Figur, daß es sich bei den Gästen des Landgutes herumsprach und alle eher als Granuella wußten, wie es um ihn stand. Entschlossen lauerte er ihr im Park eines Abends auf und sah sie herzklopfend einen der Wege hinuntergehen, an deren Ende schon der Mond zwischen blauen Schatten und Düften stand.

Er wartete, bis sie umdrehte und nun voll Gewölk und den Abglanz des sie im Rücken treffenden und umhüllenden Mondlichts zurückkam. Da hielt ihn wieder eine geheimnisvolle Scheu zurück. Er flüchtete in eine Fliederlaube und fühlte den Abendtau sein Gesicht überströmen. Halb von Sinnen eröffnete er sich der Lady, die mit Granuella sprach.

Er war bei aller Begeisterung eigentlich ein Kind, dem entging, daß die Schicksale der Nationen keineswegs auf den Rollschuhen entzündeter kleiner Patrioten liefen. Er war der Trümmerhaufen einer abgeschiedenen Zeit aber immerhin sehr interessant, wie er, dampfend vor Zorn, mit seinem großen Körper über den Klubsessel gebreitet dalag. Granuella stand noch an der Wand.

Sie nahm Granuella mit auf ein großes schlesisches Besitztum, das sie mit nicht viel englischen Pfunden gekauft hatte aus dem fiskalischen Nachlaß einer Adelsfamilie, die infolge der Kriege und Teuerung ausgestorben war. Die Erntezeit im Osten hatte einen entzückenden Glanz. Nach Jahren der Vagabondage durch Europa war es eine erstaunliche Erfrischung.

Aber ich spüre nichts für Sie, als jene Zärtlichkeit, die ich Ihnen schulde.« »So lieben Sie einen andernschrie Romanoff und schlug die Faust auf die Brust, als wolle er sie zerschmettern. Er dachte an St. Goar und fühlte sich plötzlich schmählich mißbraucht. Granuella war an die Wand getreten und so hinreißend, daß er sich unwillkürlich vor Bewunderung aufrichtete.

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