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Aktualisiert: 28. Mai 2025


"Das mache mit der Gottheit aus", versetzt Der Hierophant. "Kein Sterblicher, sagt sie, Rückt diesen Schleier, bis ich selbst ihn hebe. Und wer mit ungeweihter, schuldger Hand Den heiligen, verbotnen früher hebt, Der, spricht die Gottheit " "Nun?" "Der sieht die Wahrheit." "Ein seltsamer Orakelspruch! Du selbst, Du hättest also niemals ihn gehoben?" "Ich? Wahrlich nicht!

Droysen deutet die Möglichkeit an, daß der König gewisse pantheistische Gedanken von einer Einheit zwischen der Gottheit und den Menschen gehabt hat; Gedanken, in denen sich griechische Philosophie und ägyptische Priesterweisheit vereinigten.

Daß aber gar geistliche Herren, deren "Handwerk" schon der Idee nach tief unter dem unserigen stand, deren Fakultät laut allen Berichten ganz ideenwidrig eingerichtet, deren Treiben laut den hinreißenden Erzählungen berühmter Geschichten- und Romanenschreiber der Menschheit, dem armen Volke, von jeher zum Fluche gereicht, daß diese "schwarzen Vögel" wie wir sie hießen, uns, Träger der Kultur des Volkes und selbstbewußte Funken der Gottheit dereinst zu Dienern herabwürdigen und ungestraft kuranzen sollten dieser Gedanke machte die Heißblütigen unter uns manchmal rasend und nur die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, der mannhafte Entschluß, für diese aus allen Kräften zu arbeiten, gewährte uns einige Erleichterung und Trost.

Unter den Sonderkirchen des Morgenlandes, die durch das Dogma der Dreieinigkeit mit der allgemein christlichen zusammenhängen, aber nach zwei verschiedenen Richtungen hin von ihr infolge der Bestimmungen sich lösten, denen im fünften Jahrhundert die Vorstellung von der Gottheit und Menschheit Christi unterworfen wurde, giebt es zwei Volkskirchen, die beide fast monophysitisch sind, beide von selbständigen Sprachen, Stiftungen und Ueberlieferungen getragen werden, die beide tief verfallen und entartet sind: die armenische und abessinische Kirche.

Der heilige Veda lehrt uns, daß das einzige wahrhaft Existierende, die höchste Gottheit, das Brahman ist. Wenn dies aber wahr ist, dann ist offenbar alle Tötung eine leere Täuschung.

Sein künftig Schicksal zu erfahren, Eilt Semnon voll Begier zum delphischen Altar. Die Gottheit weigert sich, ihm das zu offenbaren, Was über ihn verhänget war. Sie spricht: "Du wirst ein großes Glück genießen; Doch wirds dein Unglück sein, sobald du es wirst wissen." Ist Semnons Neugier nun vergnügt? Nichts weniger! Nur mehr wächst sein Verlangen.

Nach dieser in mir festgewordenen Ansicht kann ich an eine verfolgende oder gar nur neckende Macht nicht glauben. Ich gestehe, daß ich einen solchen Glauben nicht einmal bei andern dulden oder unangefochten lassen könnte. Es ist eine finstere, beengte Vorstellung, die der Güte der Gottheit, der Größe der Natur und der Würde der Menschheit widerspricht.

Sie stellen sich, als wären sie Gott, davon möchten sie wohl und billig bei Zeit abtreten, ehe denn ihre Gottheit zur Teufelheit würde, wie Luzifer geschah, der auch im Himmel vor Hoffart nicht bleiben konnte. Wohlan, Gottes Wille geschehe. Du sollst Mag.

Es muß also in dem Begriff des Menschen kein Widerspruch mit dem Begriff der Gottheit liegen; und wenn wir auch oft eine gewisse Unähnlichkeit und Entfernung von ihr empfinden, so ist es doch um desto mehr unsere Schuldigkeit, nicht immer wie der Advokat des bösen Geistes nur auf die Blößen und Schwächen unserer Natur zu sehen, sondern eher alle Vollkommenheiten aufzusuchen, wodurch wir die Ansprüche unsrer Gottähnlichkeit bestätigen können."

Süßigkeit des Wortes, Sinnlichkeit der Seele: die Schönheit verfiel dem Fluch der Lächerlichkeit. Es ist das Verdienst von Friedrich Nietzsche und Stefan George, das deutsche Wort in barbarischer Epoche bewahrt und in heiligen Hainen Anbetung und Weihrauch der tönenden Gottheit dargebracht zu haben.

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