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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Der Himmel über den Bergen war sternklar, aber vom Stutz herauf schwebte es wie ein grauer Nebel und die Luft wogte. Feiner Schneestaub begann zu rieseln, die Gegend verfinsterte sich. Da wußte er es: Die Wildleutlaue an den Weißen Brettern ist gegangen. Jetzt fingen die Glocken zu läuten an, wie es Brauch ist in St.

Die Glocken beginnen sich droben im Turme zu rühren, und die Menschen setzen sich in Bewegung. Und jetzt kommt es, ohne alle Vorbereitung! Warum hat sie nicht sprechen können? Sie tut sich Gewalt an, um ihnen nicht zuzurufen, sie möchten nicht auf den Kirchhof gehen mit dem Toten. Ein Toter sei ja nichts. Warum sie vernichtet werden solle für einen Toten?

Endlich verstummten die Glocken, die Männer nahmen Abschied von den Ihrigen Seppi, der soeben gekommen war, sprach mit Fränzi und den Kindern und wären die anderen nicht ganz im eigenen Kummer gefangen gewesen, so hätte ihnen die fahle, schmerzzerrissene Gruppe schon die Lösung eines Geheimnisses gebracht. So blieben die Dörfler alle in dunkler Furcht und gräßlicher Spannung.

Was ruft ihr mich an, bemächtigt euch meiner und zerrt mir die Seele aus dem Leib, ihr Namen und Bilder, Inschriften und Auslagen, Glocken und Stimmen? Eure traurige Hast und leere Mühe, eure Sucht ohne Sehnsucht und euer Weh ohne Heimweh verführen und verraten mich und machen mir alles verächtlich, um dessen willen ich allein leben möchte. Ihr betrügt die Seele um die Heimat.

Und bei dem Begräbnis würde ich nicht sparen mit der Bezahlung für den Glöckner, damit die Glocken lange und laut für sie schallten, und ich würde dem Pfarrer und dem Küster reiche Gaben senden, damit sie sie mit doppelter Kraft zur ewigen Ruhe einweihten, mit Rede und Gesang.

Marie schliesst die Augen, wie auf einem hohen geländerlosen Turm: „Tausend Jahre ...“ „Ja; wenn du unseren Namen sagst, leise, klingt noch der alte Name darin, dumpf, dunkel, wie die Glocken einer versunkenen Kirche ...“ Und Harald spricht weiter, wie mitten in einer Geschichte: „... Dann schlug eine grosse Welle über den Königsthron und riss den Letzten mit ins tiefe Vergessensein.

Hochehrwürden Herr Péter Molitoriß, der lutheranische Pfarrer, stieg selbst in den Turm des heiligen Nikolaus, damit er im gelegenen Momente die Glocken läute. Aus den Dachluken krochen die Fahnenstangen heraus mit ihren schlängelnden, wehenden trikoloren Flügeln. Ein wenig fahl sind sie schon; sie sind noch aus der Zeit Bethlens herübergekommen.

Und draußen klangen noch immer die Glocken, bimbumbimbum, feierlich leise, wie Gesang mahnender Geister, welche die Botschaft vom Heiland auch in dies verlassene, im Schnee versunkene Gehöft trugen. So war das Fest herangekommen. Schon am Nachmittag bat Hedwig den Pächter, er möchte das große Wohnzimmer verlassen. Irgend etwas Geheimnisvolles bereite sich vor.

»Erst auf den Kirchturm; da hat er die Glocken geläutet, so daß sie alle im Dorf gedacht haben, es brenne, und in der Verwirrung und in der Dunkelheit ist ritsch ratsch! das Kasperle ausgerissen.« »Hurra, Kasperle soll leben

Wenn dann der Tag heiß auf dem Tal lastete, und die Berge sich kühl über dem Sonnendunst erhoben, wenn die Glocken klangen und der Schäferhund bellte, und Aslaug oben auf den Halden jodelte und das Alphorn blies, dann wurde den Burschen, die unten auf den Feldern arbeiteten, das Herz schwer. Und den nächsten Samstagabend liefen sie um die Wette hinauf.

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