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Ruth kann auch singen. Sie begleitet sich dazu auf der Gitarre, und Peter weiß eigentlich nicht, was er mehr liebt, die Geige oder Ruths Stimme. Das Geigenspiel ist vielleicht schöner, ja unbedingt schöner, aber Ruths Stimme ist, wie sie selbst, leicht und innig, glücklich und lachend. Nur wenn sie ernste Lieder singt, erlischt das Lachen, und dann kann Peter das traurige Stimmchen kaum ertragen.

Verstaubt und ohne Saiten hing die Gitarre ihrer Mutter auf dem Boden. Niemals sang sie Liebeslieder zu ihren Tönen. Die Rosenbäume ihrer Mutter standen in ihrem Fenster. Sie begoß sie kaum. Sie liebte die Blumen nicht, diese Kinder der Liebe! Die Blätter hingen staubig herab, die Spinnen spannen ihre Gewebe zwischen den Zweigen, und die Knospen brachen niemals auf.

Mädli, Mädli mit Geld krieg i, so viel i will", sagte der Glasermeister speichelspritzend. Die Räuber verhielten sich ganz still. Ihre Wangen waren gerötet: der Schreiber hatte einen Liter Most bezahlt. Oldshatterhand klimperte leise auf der Gitarre. ,,Doch! Jetzt singen wir", flüsterte er. ,,Hopp!" ,,Gretl, noch ein Maß", sagte der Schreiber. Sein Gesicht glühte.

Oder legst du’s ihr in die Sparkassa? – Eh, ich singe für dich, ich spiele Gitarre, von mir lebst duund du bist ein DiebEr fiel auf den Strohsack hin. Vom Gang her schimmerte ein schwaches Licht herein; drüben stand die Tür zu dem einzigen Fremdenzimmer des Wirtshauses offen, und Maria richtete die Betten für die Nachtruhe her.

Ich entsinne mich aus meiner Kindheit eines leidenschaftlichen Disputs zwischen ihm und einem seiner Vettern über Ferdinand Lassalle, von dem er wie vom Gottseibeiuns sprach; aber ich entsinne mich auch, daß er manchmal am Abend rührende Lieder zur Gitarre sang. Das war noch in der guten Zeit, als ihn die Sorgen noch nicht gebrochen hatten.

Der Blinde sang und begleitete sich dazu auf der Gitarre; er sang mit einer ungleichmäßigen, manchmal plötzlich aufkreischenden Stimme, wie immer, wenn er getrunken hatte. Zuweilen wandte er den Kopf wie mit einem Ausdruck vergeblichen Flehens nach oben. Aber die Züge seines Gesichtes mit den schwarzen Bartstoppeln und den bläulichen Lippen blieben vollkommen unbeweglich.

Mir stieg das Blut zu Kopf, mit welchem Recht verfügte dieser Mann über mich?! Da sah der Chenille-Graf mich mit seinem bezauberndsten Lächeln und einem kecken Blinzeln seiner kleinen stechenden Augen an: »Ich beuge mich selbstverständlich, wie immer, dem Willen der Dame«, und herausfordernd griffen seine schmalen gebräunten Finger in die Seiten der Gitarre. »Sie brauchen wirklich nicht um mein Seelenheil besorgt zu sein; Graf Göhrenspottete ich, »wenn mein Lied Sie chokiert, steht es Ihnen frei, nicht zuzuhörenMit kurzer Verbeugung reichte er mir das Papier.

Es enthielt die Bilder von Richard, nach denen Rolfers gefragt hatte. Richard als nackendes Kindchen, Richard im karrierten Kittel, mit einem Ball in der Hand, auf den er herabblickte, als trage er die Weltkugel, Richard als Matrose und im Verein mit zahllosen dicht zusammengedrängten Schuljungenköpfen. Und das letzte: Richard mit der Gitarre auf einem Baumstumpf unter den Wandervögeln.

Einige rasche, volle Griffe auf einer Gitarre unterbrachen ihr Selbstgespräch; sie setzte sich im Bettchen auf, sie lauschte; ein süßes, melancholisches Adagio wurde gespielt; Ida hatte selbst etwas Weniges klimpern gelernt, sie kannte hinlänglich die Schwierigkeit dieses Instruments, wenn es ohne Begleitung der Stimme oder eines andern Instruments die Gefühle in wohlgerundeten vollen Sätzen ausdrücken sollte; aber so hatte sie dieses Instrument nie spielen gehört.

Der blinde Geronimo stand von der Bank auf und nahm die Gitarre zur Hand, die auf dem Tisch neben dem Weinglase bereit gelegen war. Er hatte das ferne Rollen der ersten Wagen vernommen. Nun tastete er sich den wohlbekannten Weg bis zur offenen Türe hin, und dann ging er die schmalen Holzstufen hinab, die frei in den gedeckten Hofraum hinunterliefen.