Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 8. Juni 2025


Wer hätte nicht schon in sich selbst diesen Zwiespalt zwischen stetem Wollen und Nicht-Dürfen, zwischen Vornahme, und Nichtvollbringen gespürt und sich deshalb schon nicht selbst gehaßt und sich gefürchtet vor dem Anderen, dem feindlich tückischen, zum Untergang lockenden Gesellen in uns? Woher stammt dieses Zweiheitsgefühl in unserem einheitlichen Organismus?

Arnold betrachtete Borromeo und die Frau und lauschte ihrem spärlichen Gespräch. Sie sprachen wie durch eine Wand. Sie sahen einander nie an, ohne daß in ihren Blicken etwas wie Unmut oder Feigheit lag. Noch gestern hätte Arnold das nicht gespürt. Einen Augenblick lang wollte er das rätselhafte Dunkel, das zwischen den zwei Personen herrschte, durch eine ehrliche Frage ergründen.

Da er die Abneigung des Grafen Ungnad deutlich gespürt hatte, war ihm dessen Verhalten nicht einmal so rätselhaft wie seinem Botschafter, um so weniger, als sich Sponeck bemüßigt glaubte, zur Entschuldigung des Freundes auf eine zarte Beziehung zwischen ihm und der Kranken hinzuweisen. Was für Dickhäuter diese Menschen doch sind, dachte Sparre; als ob dadurch der Schimpf harmloser würde.

Ich weiss nicht wie und in was für Augenblicken ich in den Armen dieser Frau entschlummerte; plötzlich erwachte ich; noch eben hatte ich heisse hohe Wohlgerüche gespürt; nun vernahm ich ein Rauschen von Gewändern, das Schieben einer Tür; um mich erglühten zahllose Lampen.

Hat eine sizilianische Frau nicht unter den Kronleuchtern ihre Rasse aufgezaubert? Habe ich nicht das Blut der silberblonden Ritterstad auf der Lippe gespürt, der eine Katze die Schneehaut aufgerissen? Haben die seidenen Fahnen, als wir im Bob passierten, sich nicht gegen den Wind alle huldigend auf diese schöne Frau mit dem lachsfarbnen Mund gerichtet?

In dem Augenblick, in dem er durch den Stoff des Seidenkleides hindurch die Brust des jungen Weibes gespürt hatte, war ihm traumartig die Szene mit dem Spiegel aufgestiegen, die ihm Fink vor langer Zeit geschildert: wie sie sich entkleidet hatte, vor dem Spiegel, dem Geliebten sich gezeigt hatte, nicht wirklich und ehrlich, nur im Spiegel.

Als sie die Verwandlung erkannt, hatte sie sogleich jenen unwiderstehlichen Geist in sich gespürt, der auch im Elternhaus manch Überkommenes belächelte, mit Stolz und Absicht aber weiterschleppte, als hingen Geltung und Leben davon ab. So ging wie geköpft sie durch die tolle Zeit.

Obwohl der Kurfürst Luther dringend mahnte, der Gefahr aus dem Wege zu gehen, meinte er doch, es sei nichts Rechtes an der Sache, er glaubte nicht daran und spottete darüber in seinem Brief an den Kurfürsten: seingewisser Wetterhahn“, der Landvoigt Hans Metzsch, hätte sonst mit seiner Spürnase schon die Pestilenz gespürt.

Trotz ihres schweren Körpers versteht es Strix meisterhaft, sich zu winden, und sie ist dem Springgesellen mehrmals so dicht auf den Fersen, daß ihr die zurückschnellenden Zweige ins Gesicht schlagen. Aber dieser Akrobat ist nicht von gestern. Es ist ein alter, gewiegter Bursche, der schon früher im Leben Eulen im Nacken gespürt hat er weiß, wo er hin will, wo Hilfe zu finden ist.

Sie stand auf. Und der anderen war, als müsse sie sich zu ihren Füßen hinwindenirgend etwas schrecklich Demütiges tun. Aber sie kämpfte doch um ihr Recht! Und sie hatte es in den letzten Wochen mit Beben gespürt, daß der geliebte Mann lauer wurde. Und gerade jetzt! Nein, ihr Leben war wirklich vernichtetihre Zukunft verdorben, wenn er sie verließ. Und ihre Demut schlug in das Gegenteil um.

Wort des Tages

geschäftszeit

Andere suchen