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Törleß machte plötzlich den Vorschlag zu zahlen. In Beinebergs Augen blitzte ein Verstehen auf; er kannte die Stimmung. Törleß war dieses Einverständnis zuwider; seine Abneigung gegen Beineberg wurde wieder lebendig und er fühlte sich durch die Gemeinschaft mit ihm geschändet. Aber das gehörte fast schon mit dazu. Das Schändliche ist eine Einsamkeit mehr und eine neue finstere Mauer.

War nicht die Häuptlingswürde in ihm geschändet? hatten die Weißen nicht gewagt, Hand an ihn, den How dieser Insel, zu legen? Deshalb also dem ihm nächsten Krieger eine Keule entreißend, führte er einen so gutgemeinten und raschen Schlag nach dem Schädel des armen Teufels, daß er ihm jedenfalls verderblich geworden wäre.

Wir ehren das Recht des Königtums, den Glanz, der von der Krone strahlt: geschändet aber ist dieser Glanz und in der höchsten Not des Reiches üben wir des Volkes höchstes Recht. Herolde sollen ziehen zu allen Völkern der Erde und laut verkünden: nicht aus Verachtung, aus Verehrung der Krone haben wir es gethan. Wen aber wählen wir?

Gleichwohl muß die Anzahl der Hinrichtungen von 1715 und 1745 zusammengenommen, im Vergleich mit denen, welche die blutigen Assisen geschändet haben, gering erscheinen. Die Gesammtzahl der Rebellen, welche Jeffreys auf dieser Rundreise hängen ließ, belief sich auf dreihundertzwanzig.

Die Veranlassung zu dem Streit zwischen König Heinrich von England und Thomas Becket war auch ein liederlicher Priester zu Worcestershire, der die Tochter eines Pächters geschändet und diesen ermordet hatte und welchen der König trotz allen Protestierens des Erzbischofs vor den weltlichen Richterstuhl zog.

Ich kann nicht gehen und sollte Nach des Königes Hof die Reise vollenden, und bleibe So geschändet zurück von Reinekens bösem Verrate. Bring ich mein Leben davon, gewiß, dich soll es gereuen! Doch er raffte sich auf und schleppte mit gräßlichen Schmerzen Durch vier Tage sich fort, und endlich kam er zu Hofe. Als der König den Bären in seinem Elend erblickte, Rief er: Gnädiger Gott!

Meine Mutter weint und erliegt. Urteilt, ob ich, in dieses Meer von Unglück gestürzt, noch Liebe zum Leben haben kann. Ich liebte einst die Freiheit, ich liebte die Tiere, das Wasser, den Himmel, die Luft und die Früchte der Bäume; jetzt aber bin ich geschändet und läge noch eine Zukunft vor mir, sie wäre klebrig von Schande und die Zeit schmeckte mir übel.

Aus den Wänden trete ich, Geschändet am Geschlecht, Der weiße Leib Beglüht und fein gehüftet, So ganz und echt: Ich Weib. Ich hebe meine furchtbar spitzen Hände, im innern Mark Längst leer und schlimm vergiftet, Will um meine Sehnsucht zu übertören Allen, o allen gehören, Geb mich jedem Bettler hin, Nur kummervoll besorgt, daß ich Gefallen fände, Und kühn, Daß ich sie alle niederkrallen könnte.

Hast du die Weisheit deiner sechzig Jahre zu den Buhlschaften deiner Tochter geborgt und dies ehrwürdige Haar mit dem Gewerb eines Kupplers geschändet? O! wenn das nicht ist, unglücklicher alter Mann, lege dich nieder und stirb Noch ist es Zeit. Noch kannst du in dem süßen Taumel entschlafen: ich war ein glücklicher Vater!

Euch zu versöhnen, sollen sogleich sich meine Verwandten Vor Euch neigen, mein Weib und meine Kinder, sie sollen Vor des Königes Augen im Angesicht dieser Versammlung Euch ersuchen und bitten, daß Ihr mir gnädig vergebet Und mein Leben mir schenkt. Dann will ich offen bekennen, Daß ich unwahr gesprochen und Euch mit Lügen geschändet, Euch betrogen, wo ich gekonnt.