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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Da kam er einsam genug des Weges heran, nur in der Maske eines Geheimnisses, das sein Feind durchdrungen hatte; nichts hinderte, sich auf ihn zu werfen, der Dolch war zur Hand ; aber dieser Dolch war mit unschuldigem Blut geschändet worden, nichts mehr unterschied den Richter und Rächer von dem, an welchem er den Spruch vollziehen wollte, als daß hier ein tückisch blinder Zufall den Streich geführt hatte, während jene unverantwortlichen Henker ihre Ziele sicher und unfehlbar vor Augen hatten.

Schon Theodosius II. sah sich genötigt, zu bestimmen, dass die im Dienste der Kirche stehenden Diakonissen über sechzig Jahre alt sein mussten, da es vorgekommen war, dass ein Diakon eine vornehme Frau in einer Kirche von Konstantinopel geschändet hatte.

Das Allerschönste in ihr, das von ihren feinsten Instinkten geschirmt und großgezogen worden, war hineingelockt in einen widerwärtigen Irrtum. Sie rang den ganzen Tag damit. Verraten und geschändet nannte sie sich. Zuerst wälzte sie alle Schuld von sich. Dann nahm sie alles auf sich und verdammte sich als unbrauchbar für das Leben. Sie greife doch nur fehl, sie verrate sich selbst.

Etwas andres verhieß vielleicht eher Genugtuung: Marcolina mit anspielungsreicher, mit höhnisch-lüsterner Rede zu erniedrigen: – doch auch dieser tückische Einfall schwand dahin vor einem Blick, dessen entsetzensvoller Ausdruck sich allmählich in eine unendliche Traurigkeit gewandelt hatte, als wäre es nicht nur Marcolinens Weiblichkeit, die Casanova geschändetnein, als hätte in dieser Nacht List gegen Vertrauen, Lust gegen Liebe, Alter gegen Jugend sich namenlos und unsühnbar vergangen.

Der König schreibe einen General-Pardon aus, er beruhige die Gemüter; und bald wird man sehen, wie Treue und Liebe mit dem Zutrauen wieder zurückkehrt. Alba. Und jeder, der die Majestät des Königs, der das Heiligtum der Religion geschändet, ginge frei und ledig hin und wieder! Lebte den andern zum bereiten Beispiel, daß ungeheure Verbrechen straflos sind? Egmont.

Bei ihm konnte man nicht als mildernden Umstand anführen, daß er durch übergroßen Eifer für das Gemeinwohl irre geleitet worden sei, denn wir werden später sehen, daß er, nachdem er eine edle Sache durch seine Verbrechen geschändet, sie schließlich verrieth, um der wohlverdienten Strafe zu entgehen.

Dieser stolzen Frau war die Vermählung ihres Sohnes ein Dolchstich ins Herz; sie wußte nicht anders, als Graf Konrad habe den Adel seines Hauses durch eine niedrige Ehe geschändet; sie stieß Fluch und Verwünschung gegen ihn aus und erkannte ihn nicht mehr für ihren Sohn.

Mariamne. Du sprichst umsonst! Du hast in mir die Menschheit Geschändet, meinen Schmerz muß jeder teilen, Der Mensch ist, wie ich selbst, er braucht mir nicht Verwandt, er braucht nicht Weib zu sein, wie ich.

Und sie hastete weiter. Ihr Leben war geschändet; sie konnte keinem ehrlichen Menschen mehr ins Auge sehen. Mit Kälte und Bosheit hatte sie ein völlig, völlig unschuldiges Menschenkind getötet hatte ihres Bruders Heim zerstört! Wie sollte sie darnach noch weiter leben? Was wollte sie jetzt? Ihre gerechte Strafe suchen? Aber die konnte nur sie selbst sich auferlegen.

Eine edle Thebanerin, so wird erzählt, wurde gefangen und gebunden vor ihn gebracht; ihr Haus war von Alexanders Thrakern niedergerissen, sie selbst von den Anführern derselben geschändet, dann unter wilden Drohungen nach ihren Schätzen gefragt; sie hatte den Thraker an einen im Gebüsch versteckten Brunnen geführt: darin seien die Schätze versenkt; und als er hinabstieg, hatte sie Steine auf ihn hinabgeschleudert, bis er tot war.

Wort des Tages

insolenz

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