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So verging Stunde um Stunde; immer dumpfer und drückender wurde es in dem Wagen. Ein kleines Kind schrie unablässig; seine blasse Mutter entschuldigte sich: sie kam schon aus Italien, fuhr seit zwei Tagen ununterbrochen. Einer Frau wurde es schlecht; ein Bub stieß des Vaters volles Bierglas um, das zum Fenster herein gereicht worden war; klebrig und übelriechend wurde der Boden.

Der Schnee dringt in die Habitärmel, am Halse ein, naß und klebrig sind die Füße, der um sein Leben kämpfende Priester schwitzt und dampft vor Überanstrengung, und kaum hält er inne, erschauert der Leib vor Kälte. Der Bub wimmert vor Frost. Endlich gelingt das schwere Werk.

Es ist hier augenfällig, dass die Lava und der Kalk in groszem Maszstabe nur unvollkommen mit einander gemischt worden sind; und wo kleine Portionen Kalk innerhalb eines Stückes der zähflüssigen Lava eingehüllt worden sind, ist der Umstand, dasz sie jetzt in Form eines Pulvers oder eines faserigen Netzwerks die blasigen Hohlräume einnehmen, wie ich meine, offenbar eine Folge davon, dasz die eingeschlossenen Gase sich am leichtesten an den Punkten ausgedehnt haben, wo der nicht zusammenhängende Kalk die Lava weniger klebrig machte.

Wohl blieb man fortwährend im Morast stecken, der in den Bantamschen Tieflanden schwer, lehmig und klebrig ist, wohl war man oft genötigt, die Hülfe der Bewohner der nächstgelegenen Dörfer anzurufen waren sie auch nicht sehr nahe, denn die Dörfer sind nur dünn gesäet in diesen Gegenden aber wenn es einem dann endlich geglückt war, an die zwanzig Landbauer aus der Umgegend beisammen zu kriegen, so dauerte es gewöhnlich nicht sehr lange, bis man Pferde und Wagen wieder auf festen Grund gebracht hatte.

Die Wangen trugen Striemen von Schlägen, und von seiner Stirn, die die Dornenkrone verwundet hatte, perlten ein paar Bluttropfen. Das Haar hing in wirren Büscheln, klebrig von Schweiß und Blut. Sein Mund war hart geschlossen, aber seine Lippen zitterten, als kämpften sie, um einen Schrei zurückzudrängen. Die Augen starrten tränenvoll und beinahe erloschen vor Qual und Mattigkeit.

Es strengt auch die Stimme an, wenn man sprechen muss. Und er hat zwei Stunden gesprochen. Das ist bewunderungswürdig für solch’ einen Mann!“ Er war rührend in seiner Zärtlichkeit für diese Stimme, den Mann, der sprach, während er nur husten konnte, unnütz sein Blut ausspie, in das Taschentuch, das sich färbte, klebrig wurde zwischen seinen dünnen, fiebernden Fingern.

Sie mußten einen Augenblick warten, denn es kam eine große Latte den Bach heruntergeschwommen, auf der zwei kleine Waldschnecken saßen, grau und klebrig, wie solche Tiere von Haus aus nun einmal sind, eine blaue Fliege und ein Ohrwurm. Der Ohrwurm war sehr aufgeregt, er lief hin und her und rief irgend etwas, indem er den Arm schwenkte.

Der Kaiser beugte sich vor und betrachtete dieses Bild, das aus Blut und Tränen und den schwarzen Schatten des Schmerzes gemacht schien. So allmählich trat das ganze Gesicht vor ihm hervor, wie es in das Schweißtuch eingedrückt war. Er sah die Bluttropfen auf der Stirn, die stechende Dornenkrone, das Haar, das klebrig von Blut war, und den Mund, dessen Lippen im Leid zu beben schienen.

Wenn sie nicht da sei, schwinde auch Cäcilie sogleich im Nichts hin, dann sei er so arm, daß ihn friere, dann ekle ihm vor dem Licht des Morgens, dann werde das Buch, das er aufschlage, klebrig wie Schlamm. Ob er nicht zu ihr kommen dürfe? Wovor sie denn bange sei? Ob etwas an ihm sie verdrossen oder enttäuscht habe? Ob sie ihn anders haben wolle, als er sei?

In ihren Fenstern war es dunkel. Gebrochen von Ekel und Wut kam er nach Hause. Schlaflos saß er die ganze Nacht, eingehüllt in graue Dumpfheit, mit der Hand ohne Aufhören ein Stück Kerze knetend, bis es, klebrig und grau geworden, an seinen Fingern hing. Am Morgen ging er zu ihr.