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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Denn wo ich längere Einsicht in das eine oder andere Stück nahm, musste ich mir gestehen, dass der Autor wohl auf der Höhe seiner Aufgabe zu stehen schien, und sogar, dass er grosse Solidität in seinen Beweisführungen an den Tag legte. Ich fand da Abhandlungen und Aufsätze: Über das Sanskrit als Mutter der germanischen Sprachzweige. Über die Strafbestimmungen, Kindesmord betreffend.
Welch ein Gemälde des Innern: rabulistische Theologen, hexenriechende Juristen, blutdürstige Obrigkeiten, dumpfer Haß, ächzende Kirchengesänge, furchtbarer Wahnglaube an Zauberei, Bezauberung und Teufelsbesessenheit . Welch ein Gemälde des Aeußeren: der dreißigjährige Krieg, Magdeburgs Untergang, Schwedens Besitznahme norddeutscher Städte und Provinzen, Hannovers Verwandlung aus früherem Reichslehn in einen Familienbesitz englischer Könige, wie schon früher und vor Luther Nordalbingien in einen Familienbesitz dänischer Könige, selbst Brandenburgs steigende Größe, die zu guter letzt die Wagschaale der Macht und des politischen Einflusses überwiegend auf jene nordöstlichen Provinzen Deutschlands niedersenkte, die von slavischer Stammbevölkerung ursprünglich der Wurzelkraft des germanischen Lebens entbehrten, aber durch Aussaugen und Anziehen germanischer Säfte und Kräfte sich konsolidirt und ausgebildet hatten.
Zu den ersteren gehören bekanntlich die Sprachen des indischen, pelasgischen und germanischen Sprachstammes, zu den letzteren die amerikanischen Sprachen, das Koptische oder Altegyptische und in gewissem Grade die semitischen Sprachen und das Baskische.
Man erklärte das deutsche Volk für im sittlichen Niedergange begriffen, donnerte über körperliche und moralische Verderbnis und sah vor lauter germanischen Idealen die Tatsache nicht, daß diese heranwachsende Jugend ernster, strebsamer, tüchtiger war als die einer früheren Zeit, daß sie sich von alten Mißständen, vom hochmütigen Kastengeiste wie vom verderblichen Saufen abgewandt hatte und körperliche Tüchtigkeit in viel höherem Maße zu schätzen begann.
Die nachfolgende Untersuchung strebt den Zusammenhang dieser zwei getrennten, so hart sich widersprechenden Hälften eines ursprünglich einheitlichen Wesens aufzuweisen und dieselben zur würdigen Gesammtheit eines germanischen Götterbildes zu vereinbaren.
Welcher Bann, frage ich, lag über der niedersächsischen Literatur? Derselbe Bann, der über dem Volk und seiner Geschichte lag. Es sollte die mächtige Naturkraft, die einst diesen Stamm beseelte, stocken und starren und als trüber Bodensatz des germanischen Geistes zurückbleiben. Welche Kette von Hemmnißen, betäubenden und zerreißenden Unglücksschlägen nur bis zum sechszehnten Jahrhundert!
Aber immer wieder floh ich zu den Schauspielern; denn wenn der Abend kam, jener feuchte neblige Abend, mit seinen Schauern der Kälte und des Schreckens, dann trat in mein Zimmer das dümmste der Gespenster, dessen Namen wir uns schämen einzugestehen, das es besonders auf die germanischen Rassen abgesehen zu haben scheint: die Sentimentalität.
Doch Alles sollte anders kommen, der Duckmäuser in keine französische Uniform, sondern in einen germanischen Zuchthauskittel schlüpfen! Am 4.
Vergl. den »Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit. Neue Folge. Organ des germanischen Museums«. Band
Die beiden Continente verhalten sich in dieser Beziehung völlig verschieden; auf dem neuen findet man eine erstaunliche Mannigfaltigkeit von Sprachen bei Völkern desselben Ursprungs, die der Reisende nach ihrer Körperlichkeit kaum zu unterscheiden vermag; in der alten Welt dagegen sprechen körperlich ungemein verschiedene Völker, Lappen, Finnen und Esthen, die germanischen Völker und die Hindus, die Perser und die Kurden Sprachen, die im Bau und in den Wurzeln die größte Aehnlichkeit mit einander haben.
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