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Der zu Kairo residirende koptische Patriarch von Alexandrien ist das Oberhaupt der abessinischen Kirche und von ihm erhalten sie ihren Bischof, den sie vorzugsweise Abuna, unser Vater, nennen. Als einziger Bischof des Landes, und zugleich in der Hauptstadt residirend, ist er zugleich Metropolitan. Seit Abuna Tekla Haimanot, der im 13.

Wetzstein meint nämlich: "gehöre diese Benennung ursprünglich einer altägyptischen, d.h. einer Ruschitischen Sprache an, so ließe sich nichts über ihre Bedeutung sagen, denn das Koptische sei ein zu verkommenes Idiom und das Hieroglyphische mit seinen Schwestern eine zu unbekannte Sprachform, als daß sie Aufschlüsse geben könnten." Genug!

Selbst die große Versunkenheit, in welche die europäische Geistlichkeit im Mittelalter zum Theil verfallen war, reicht noch lange nicht an jene der abessinischen Priester heran. Von der Einführung des Christenthums war bereits die Rede, sehen wir nun, wie dasselbe heute beschaffen ist. Die Abessinier sind koptische Christen.

Zu den ersteren gehören bekanntlich die Sprachen des indischen, pelasgischen und germanischen Sprachstammes, zu den letzteren die amerikanischen Sprachen, das Koptische oder Altegyptische und in gewissem Grade die semitischen Sprachen und das Baskische.

Daß Mönche und Klöster nicht fehlen in einer so großen Stadt am Mittelmeere, der Geburtsstätte so vieler Religionen, braucht wohl kaum gesagt zu werden. Der koptische Patriarch residirt auch in der Regel in Alexandrien.

Daß für die religiösen Bedürfnisse der Europäer reichlich gesorgt ist, versteht sich von selbst in einer orientalischen Stadt, wo die meisten Europäer Katholiken sind oder der griechischen Kirche angehören. Es giebt 3 katholische Kirchen, 4 für den griechischen Ritus, 3 protestantische, 1 koptische und 1 maronitische Kirche. Die Juden haben 3 Synagogen.

Um uns besonders zu ehren und uns ganz in die koptische Sitte einzuführen, hatte der Consul es auf einer messingenen Riesenschüssel auftragen lassen, und während er selbst die Honneurs machte, ohne am Essen Theil zu nehmen, bat er uns, mit den Fingern zuzugreifen. Sein Sohn aber, ein liebenswürdiger junger Mann, der gut Englisch und etwas Deutsch sprach, nahm Theil an unserem Mahle.