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In Genua hat er gehört, daß Ihr gesund seid, Eure Briefe haben ihn darüber beruhigt. Ihr könntet vielleicht indessen einen edlen Mann mit Eurer Liebe beglückt haben, mit Eurer reinen Neigung beglückt habenwiederholte Riccardo, ohne es zu wissen, »und diese Veränderung könnte Emilio vielleicht einige Stunden verwirren, ehe er den Mann Eurer Wahl kennen gelernt hat.

Doch sie werden gerettet. In einer Laune prügelt er gelegentlich einen Bischof. Es folgt die Strafversetzung nach Genua. Bald ist er wieder nach Rom zurück. Sein Empfinden in der Liebe verfeinert sich immer stärker, er nuanciert nach Städten, entwickelt das Geistige aus der Hautfarbe und gibt eine Psychologie der Frau nach Städten.

So trieb es ihn in das niedere Gedränge zurück, das er in stillem Leben verlassen hatte. Das Blut nur gab den Ausschlag seines Daseins. Bald lobte er Gott und abends spie er ihn aus. Irrend kam er nach Genua. Er schlich an sein Haus. Als er es von anderen Menschen bewohnt sah, empfand er Erleichterung. Nach dem Weib, mit dem er Jahre hier lebte, frug er nicht.

Einen anderen Weg als den Weg der Konferenzen gibt es unter den heutigen Verhältnissen leider nicht. Begegnung der Staatsmänner findet statt auf Seiten der Entente; dort ist die Möglichkeit der Aussprache kontinuierlich gegeben. Wer also der Auffassung ist, dass von Genua eine neue Aera des Geschehens ausgehen wird, der, fürchte ich, wird eine Enttäuschung erleben.

Wenn wir in einigen Wochen nach Genua gehen werden, so werden wir es nach eingehender Vorbereitung aller derjenigen Probleme tun, die Deutschland beherrschen, und vor allem derjenigen, die auf das Schicksal Europas einen wirtschaftlichen Einfluss ausüben.

Stolz und herrlich trat er daher, nicht anders, als wenn das durchlauchtige Genua auf seinen jungen Schultern sich wiegte; unsere Augen schlichen diebisch ihm nach und zuckten zurück, wie auf dem Kirchenraub ergriffen, wenn sein wetterleuchtender Blick sie traf. Ach, Bella! wie verschlangen wir seine Blicke! wie parteiisch zählte sie der ängstliche Neid der Nachbarin zu!

Ich sage, ich kann es formal verstehen; sachlich hätte ich eine andere Lösung gewünscht. Aber wenn man sich auf diesen Standpunkt stellt, dass Genua für diese Kernfrage der gesamten Weltwirtschaft unzuständig ist, so ist es umsomehr notwendig, dass eine Regelung zwischen Deutschland und seinen Gläubigern durch gemeinschaftliche Verhandlungen gefunden wird.

Ich kann es verstehen, dass man sich formal auf den Standpunkt gestellt hat, das deutsche Reparationsverhältnis kann in Genua nicht verhandelt werden, weil dort 40 Nationen vertreten sind, die, nur zum Teil an Reparationsfragen beteiligt, nicht beschliessen können, wie Deutschlands Verhältnis zu seinen Gläubigern sich gestalten soll.

Vorzimmer bei Fiesco. Fiesco mit Briefen und Wechseln. Mohr. Fiesco. Also vier Galeeren sind eingelaufen. Mohr. Liegen glücklich in der Darsena vor Anker. Fiesco. Das kommt erwünscht. Woher die Expressen? Mohr. Von Rom, Piacenza und Frankreich. Willkommen, willkommen in Genua! Mohr. Hum! Fiesco. Halt! Halt! Hier kommt Arbeit für dich die Fülle. Mohr. Was steht zu Befehl?

Verschont sie! Was? was? Kein Tyrannenblut sehen? Zerreißt die Memmen! Werft sie zur Republik hinaus, diese Bastarde! Haltet! haltet! Soll Genua Sklaven seine Freiheit verdanken? Soll unser Gold durch dieses schlechte Metall seinen guten Klang verlieren? Ihr haftet für sie! Zwei scharfe Posten an ihre Schwelle! Schildwachen am Hofthor. Wer draußen? Schließt auf! Ein Freund!