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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Dinge, die wir nur aus den lebendigen Schilderungen der Reisenden kennen, haben ganz besonderen Reiz für uns; Alles in Entlegenheit undeutlich Umrissene besticht unsere Einbildungskraft; Genüsse, die uns nicht erreichbar sind, scheinen uns weit lockender, als was uns im engen Kreise des bürgerlichen Lebens bietet.
In kurzer Zeit war ihnen Essen, Trinken, Aufwartung, Wohnung zu gering, und sie lagen ihrem Beschützer, dem Baron, an, daß er für sie besser sorgen und ihnen zu dem Genusse und der Bequemlichkeit, die er ihnen versprochen, doch endlich verhelfen solle. Ihre Klagen wurden lauter und die Bemühungen ihres Freundes, ihnen genugzutun, immer fruchtloser.
Auch die sinnlichen Genüsse wirken auf den Neger viel befriedigender, als auf die anderen Völker; seine grosse geschlechtliche Sinnlichkeit ist wiederum für die Fruchtbarkeit seiner Raçe von grosser Bedeutung und so massenhafte und übertriebene Ausschweifungen wie bei den Polynesiern finden sich bei ihnen nicht.
Aber auch für solidere Genüsse war gesorgt: denn, wie man gehofft und vermutet hatte, fanden sich die besten und reichlichsten Vorräte in der Festung, und man eilte, vielleicht nur zu sehr, sich daran zu erholen.
Es läutete den Müden in den Schlaf, es läutete den Gestärkten aus dem Schlummer, es läutete zur Schäferstunde, es läutete zur reich besetzten Tafel. Unvergleichliches Behagen, ohne Pein und Beklommenheit genießen zu dürfen, was zum Genusse sich bot. Woher der Segen kam, das brauchte nicht gewußt zu werden.
Es lag nicht in der Macht seiner Oberen, noch in der Macht des Papstes selbst, ihn auch nur am Genusse der geringsten Paradiesesfrucht zu verhindern, noch ihm das geringste zu rauben von der ihm nun einmal gewordenen Gnadengabe höchster Glückseligkeit. Seine Oberen waren die Niederen geworden. Sie wohnten, vergessen, in einer verschollenen Erde des Heulens und Zähneklapperns.
Es kann wohl kommen, daß im zwanzigsten Jahrhundert der Landmann von Dorsetshire sich mit fünfzehn Schillingen die Woche für schlecht bezahlt hält, daß der Zimmermann in Greenwich zehn Schillinge den Tag verdient, daß der Arbeiter eben so wenig gewohnt ist, zu Mittag das Fleisch zu entbehren, als er jetzt gewohnt ist, Roggenbrod zu essen, daß Gesundheitspolizei und arzneiwissenschaftliche Entdeckungen die durchschnittliche Dauer des menschlichen Lebens noch um mehrere Jahre verlängern, daß zahlreiche Annehmlichkeiten und Genüsse, die jetzt unbekannt oder doch nur Wenigen zugänglich sind, jedem fleißigen und strebsamen Arbeiter erreichbar werden.
Der Erzherzog, den die sinnliche Gewohnheit mehr ergriffen, den die höheren Forderungen der Liebe in der Unruhe weniger gestört hatten, näherte sich ihr und sprach: "Also morgen abend bin ich wieder bei dir und übermorgen wieder, und so alle Nächte, ja auch die Tage, wenn ich erst ganz frei der Herrscher eines mächtigen Volkes bin, das wie wir die Torheiten des Lebens in freudigem Genusse vergessen soll!"
Es ist der Heroismus des Dienstes, die Tugend, welche das einzelne Sein dem Allgemeinen aufopfert, und dies dadurch ins Dasein bringt, die Person, welche dem Besitze und Genusse von selbst entsagt, und für die vorhandene Macht handelt und wirklich ist.
Hart mußten solche Zeiten ihren Wahnsinn büßen, und das Loos der Könige fiel auch sehr traurig. Denn die reichen Genüsse freuten sie nicht, da sie keine Entbehrungen würzten. Die Wahrheit kam ihnen selten zu Ohr, und so im Dunkeln tappend, konnten sie fast nur durch ein Wunder, die ihrer Zeit jedesmal zuträglichen Maaßnehmungen ergreifen.
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