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Aktualisiert: 11. Juli 2025
Wer möchte aber diese Anstauungen immer finden? Sie können auf den Schultern sein, im Unterleib, in den Gelenken. Man könnte vielleicht sagen: man muß auf's gerathewohl hin einwirken. Das mögen Andere sagen; der Hydropath sagt: Ich treibe alle Lumpen aus dem Körper, seien sie, wo sie wollen. Das vermag eben das Wasser, wie es sich auch an diesem Kranken bewiesen hat.
Einen zuckenden leichten Schmerz gab es in den Gelenken, ein schwefliger Geruch drang zu den Fenstern herein, Annemarie hob die Hand und deutete nach außen: »Da ... sieh nur, Papa, sieh.« Eine rank aufgeschossene Kiefer, die mitten in einer abgeholzten Lichtung etwa hundert Schritt vom Bahndamme stand, leuchtete rot auf, züngelnde Flammen leckten an dem Stamme in die Höhe, und um die grüne Krone breitete sich eine weißliche Wolke.
Jetzt aber war das Maß endlich voll und er strömte aus, alles was ihn gebändigt, geknebelt und zum Spottbild gezwungen hatte. Spielend war ihm ein Sieg gelungen, der ihn mit einem Schlag der größten Freiheit in die Arme warf. Es war Tag, er und die Welt: Man stand endlich am rechten Fleck. Spielend! Er pfiff es fast zwischen den Zähnen und rekelte sich in den Gelenken.
Aglaias Kuß hatte ihn lüstern gemacht. Er träumte von ihren kostbar dünnen Gelenken. Der Ausspruch der Frühentschlossenen wollte ihm nicht aus dem Sinn: ich werde mich niemals verkaufen, ich werde mich verschenken. Und ihre Augen, dünkte ihn, hatten hinzugefügt: heute nacht, wenn du willst.
Aber schon wollte meiner Phantasie selbst der Tendlersche Haupt- und Prinzipalkasperl nicht mehr genügen; ich wollte noch ganz etwas anderes leisten; für den meinigen ersann ich noch drei weitere, nie dagewesene und höchst wirkungsvolle Gelenke, er sollte seitwärts mit dem Kinne wackeln, die Ohren hin und her bewegen und die Unterlippe auf- und abklappen können; und er wäre auch jedenfalls ein ganz unerhörter Prachtkerl geworden, wenn er nur nicht schließlich über all seinen Gelenken schon in der Geburt zugrunde gegangen wäre.
Ihr Kummer, ihr nachdenkliches Erstaunen wich einem Gefühl der Freiheit, das so lange umkrampfte Herz konnte sich wieder dehnen, die Kette fiel von den Gelenken, sie besaß sich wieder, sie preßte die Stirn in die Hände und konnte weinen. Und er blieb stumm wie einer, der gerichtet ist, der nicht mehr zu fragen braucht und der einen unabänderlichen Weg geht.
Die unteren Glieder schienen sich zu verschieben mit den Gelenken der oberen im verzweifelten Wunsche der Vermählung. Losgelöst zwischen den Hüften, eine Blüthe im Sturmwind, schwankte und bog sich die Taille. Sie zerbrach sich, knickte. Mit irrem Klopfen huschten die Finger in der Leere. Kleine Wehmuthsrufe schrillten die Schellen, Klagegezwitscher flatternder, fremder Vögelchen.
Zart wie ein zartes Birkenbeben, bleibt von dem gebenden Erleben ein Rhythmenzittern drin zurück. Das sind die Hände mit den schmalen Gelenken, die sich leise mühn; und wüßten die von Kathedralen, sie müßten sich in Wundenmalen vor allem Volke heiligblühn. Bist gewandert durch Wahn und Weh, kommst aus meinen dunkelsten Tagen, hast dir eine Brücke geschlagen bis zu mir über Schuld und Schnee.
Er hing an meiner Hand mit schlaffen Gelenken wie ein Gliedermann; die Angst war ihm in den Leib gefahren. »Nun stecht, wenn ihr jemand töten wollt!« fügte ich hinzu. Sie hüteten sich wohl, dies zu thun, denn er bildete einen Schild vor mir; aber die wackern Knaben waren nicht ganz unentschlossen.
Er hob sie auf, und sie fiel auf seinen Schoß; er drückte sie an sich und küßte sie. Sie antwortete durch keinen Händedruck, durch keine Bewegung. Sie hielt ihr Herz fest, und auf einmal tat sie einen Schrei, der mit krampfigen Bewegungen des Körpers begleitet war. Sie fuhr auf und fiel auch sogleich wie an allen Gelenken gebrochen vor ihm nieder. Es war ein gräßlicher Anblick!
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