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Aktualisiert: 29. Mai 2025
In blauem Schleim und Schleiern tanzt des Greisen Frau, Das schmutzstarrende Haar erfüllt von schwarzen Tränen, Die Knaben träumen wirr in dürren Weidensträhnen Und ihre Stirnen sind von Aussatz kahl und rauh. Durchs Bogenfenster sinkt ein Abend lind und lau. Ein Heiliger tritt aus seinen schwarzen Wundenmalen.
Zart wie ein zartes Birkenbeben, bleibt von dem gebenden Erleben ein Rhythmenzittern drin zurück. Das sind die Hände mit den schmalen Gelenken, die sich leise mühn; und wüßten die von Kathedralen, sie müßten sich in Wundenmalen vor allem Volke heiligblühn. Bist gewandert durch Wahn und Weh, kommst aus meinen dunkelsten Tagen, hast dir eine Brücke geschlagen bis zu mir über Schuld und Schnee.
Du bist der Dinge tiefer Inbegriff, der seines Wesens letztes Wort verschweigt und sich den andern immer anders zeigt: dem Schiff als Küste und dem Land als Schiff. Du bist das Kloster zu den Wundenmalen. Mit zweiunddreißig alten Kathedralen und fünfzig Kirchen, welche aus Opalen und Stücken Bernstein aufgemauert sind.
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