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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Ich muß daran denken, wie hoffnungsfreudig ich war, als mein Mann damals um mich warb. Noch einmal lag das Leben schön und begehrenswert vor mir. Nun liegt auch das wieder eingesargt drüben unterm Rasen. Habe ich mein Gelöbnis gehalten? War ich ihm ein gutes, treues Weib? Ein guter Kamerad? Ich war es! Ich habe meine Pflicht erfüllt. Nicht einmal den Mangel an Liebe hat er empfunden.
Ich richtete mich auf. »Ausduldend will ich zeugen, von welchem Stamm ich bin,« wiederholte ich leise, nahm meines Kindes Kopf zwischen beide Hände und küßte ihn auf die Stirn. Es war ein Gelöbnis. Sechzehntes Kapitel
Nach dem Gelöbnis, daß er sicher Den Bau nach Kräften fördern werde, Nahm Aladdin mit feierlicher Umarmung Abschied, stieg zu Pferde Und trabte durch die gleichen Gassen Mit dem Gefolg zurück nach Haus, Umbrandet wieder von den Massen Des Volks mit lautem Jubelbraus.
Tiefe, demütige Andacht erfüllte mich. Die Welt, die draußen war, versank. Denen, die mich umringten, gehörte von dieser Minute an meine Kraft und meine Hoffnung. Daß ich mich ihnen gab: meinen Arm den Schwachen, meine Beredsamkeit den Stummen, meinen an Gipfelwanderungen gewohnten Fuß den Lahmen, und den Blinden mein Auge, das die Befreiung sah, das war dieser Stunde stilles Gelöbnis.
Es war ein Augenblick qualvollen Kampfes: beinahe hätte er das Gläschen genommen und die verlockend duftende, helle Flüssigkeit in den Mund gegossen; aber er blickte Wasili Andrejitsch an, erinnerte sich an sein Gelöbnis, erinnerte sich an die vertrunkenen Stiefel, erinnerte sich an den Böttcher, erinnerte sich an seinen Jungen, dem er versprochen hatte, ihm zum Frühjahr ein Pferd zu kaufen; er seufzte und lehnte den Branntwein ab.
Stanhope legte Messer und Gabel beiseite und stützte den Kopf in die Hand. »Hier liegen furchtbare Geheimnisse, Caspar,« flüsterte er dumpf. »Ich werde reden und ich muß reden, aber du mußt schweigen, keinem andern Menschen darfst du vertrauen als mir. Deine Hand, Caspar, dein Gelöbnis! Herzensmensch!
Dann gab der Pfarrer sie beide mit Gebet und Segen zusammen. Darauf folgte ein kleines Abendessen und dann das Beilager: Braut und Bräutigam wurden zum Brautbett geführt, lagerten sich darauf unter einer Decke und damit war die Ehe gültig . Das war Luthers „Gelöbnis“, wie es in der Wittenberger Redeweise hieß.
Obwohl der König und seine Unterthanen in tiefster Betrübniß seien, so könne Niemand der Sache abhelfen oder ihr eine andere Wendung geben, weil das Gelöbniß erfüllt werden müsse, ohne Rücksicht darauf, ob das Mädchen reich oder arm, hochgeboren oder gering sei.« Peter empfand inniges Mitleid, als er des Kutschers Erzählung vernommen hatte und die tiefe Traurigkeit der unglücklichen Königstochter sah.
Als sie aufgehört hatte, zu sprechen und die wie sie sagte nach dem Tode eines Bruders so natürliche Veränderung zu rechtfertigen, antwortete ihr Giulio, indem er sehr langsam sprach: "Ihr erfüllt nicht Euer Gelöbnis; Ihr empfangt mich nicht im Garten; Ihr liegt nicht vor mir auf den Knien, wie damals, eine halbe Minute, nachdem wir jenes Ave Maria von Monte Cave hörten.
Am Abend nahm er manchmal sein Tagebuch zur Hand und schrieb; da war ihm dann der Freund näher, es glich einer Unterhaltung mit ihm durch die trennende Ferne. Ohne das Gelöbnis des Stillschweigens über das, was Stanhope ihm anvertraut, zu vergessen, wurde doch auf solche Weise das Papier zum Mitwisser der mysteriösen Andeutungen.
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