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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Nur ganz unklar dachte er: »Wenn es Gott gefällt, daß ich noch einmal hier in dieser Welt lebend aufwache und wie früher als Knecht lebe und immer in derselben Weise fremde Pferde pflege und fremden Roggen nach der Mühle fahre und in derselben Weise mich betrinke und das Trinken abschwöre und in derselben Weise meinen Arbeitsverdienst meinem Weibe und diesem Böttcher hingebe und in derselben Weise darauf warte, daß mein Sohn heranwächst: so geschehe Sein heiliger Wille.
Der Schotte und Pfeife standen an den Tauen, vierten, auf den jetzt rasch gegebenen Befehl des Harpuniers, das Boot nieder, langseits dem Schiff und sprangen dann rasch hinein, Jonas und der ihm aus einem andern Boote beigegebene Legs mit Spunt, dem Böttcher, reichten ihnen die schon bereit liegenden kleinen Fässer mit Wasser und Proviant nach, und ihnen mit dem Harpunier folgend, war Lemon der letzte Mann an Bord.
»Nun, hier unten in den Ecken, oder wenn da nichts ist, unter Deck,« sagte Douglas ausweichend. »Na, hier werdet Ihr doch wohl auch selber die Nasen in die unteren Koyen bringen können,« knurrte der Böttcher, der eben an einer höchst wohlschmeckenden Schweinsrippe kaute, »Spunt immer nur Spunt; Spunt muß bei Allem dabei sein und damit seid Ihr gleich fertig.«
Vergebens suchte ihm der Schotte eine solche Idee auszureden und ihm begreiflich zu machen, daß er ganz gewiß ein tüchtiger Matrose und Böttcher sei, höchst wahrscheinlich aber einen nur sehr mittelmäßigen Prediger abgeben würde.
Du hast doch wohl deiner Frau verboten, dem Böttcher Schnaps zu geben?« sagte Wasili Andrejitsch; er war so fest davon überzeugt, daß Nikita sich geschmeichelt fühlen müsse, wenn er sich mit einem so bedeutenden, klugen Manne, wie er, unterhalten dürfe, und so zufrieden mit seinem eigenen Späßchen, daß es ihm gar nicht in den Sinn kam, dieses Gespräch könne seinem Knechte vielleicht unangenehm sein.
Nikita hatte wieder nicht verstanden, da der Wind den Ton der Worte seines Herrn weggetragen hatte. Wasili Andrejitsch wiederholte mit seiner lauten, deutlichen Stimme seinen Scherz über den Böttcher. »Gott möge es ihnen verzeihen, Wasili Andrejitsch; ich mische mich nicht in diese Sachen. Wenn sie nur meinem Jungen nichts zuleide tut; sonst mag sie machen, was sie will.«
Es war ein Augenblick qualvollen Kampfes: beinahe hätte er das Gläschen genommen und die verlockend duftende, helle Flüssigkeit in den Mund gegossen; aber er blickte Wasili Andrejitsch an, erinnerte sich an sein Gelöbnis, erinnerte sich an die vertrunkenen Stiefel, erinnerte sich an den Böttcher, erinnerte sich an seinen Jungen, dem er versprochen hatte, ihm zum Frühjahr ein Pferd zu kaufen; er seufzte und lehnte den Branntwein ab.
Nikitas Frau, Marfa, die früher einmal ein hübsches, flinkes Weib gewesen war, wirtschaftete zu Hause mit einem nahezu erwachsenen Sohne und zwei Töchtern und forderte ihren Mann gar nicht dazu auf, zu Hause zu wohnen, erstens weil sie schon seit zwanzig Jahren mit einem aus einem fremden Dorfe stammenden Böttcher zusammenlebte, der bei ihnen im Hause wohnte, und zweitens weil sie zwar mit ihrem Manne ganz nach ihrem Belieben umsprang, wenn er nüchtern war, aber eine Heidenangst vor ihm hatte, sobald er zu trinken anfing.
Wäre er sich seines Verbrechens nicht bewußt gewesen, würde er gar nicht daran gedacht haben, in der ersten Entdeckung ein Zeichen zur Anklage zu finden; »weiß der Henker, wo's herkommt, aber es riecht versengt und wir lassen Spunt lieber einmal nachsehen.« »Wo?« frug =Spunt=, wie der Böttcher auf Wallfischfängern gewöhnlich genannt wird.
Schuster und Schneider, besonders die letzteren, sieht man sehr häufig dabei, Tischler und Maurer, Schmiede und Böttcher, Gerber und Cigarrenmacher – Alles wird Wallfischfänger und der Capitain eines solchen Fahrzeugs, der von dem Rheder, sobald er eine volle Besatzung hat und die Jahreszeit gekommen ist, in See hinaus geschickt wird, hat dann oft, wie sich nicht leugnen läßt, eine entsetzliche Zeit dies Volk, von dem er vorher weiß daß es doch nur eine Reise bei ihm aushält – ja schon an den nächsten Plätzen wo er anlegt fortläuft, wenn er ihnen nur Gelegenheit dazu gäbe, so weit einzurichten, daß sie wenigstens erst einmal verstehen lernen was sie nur überhaupt zu thun haben.
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