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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Durch die dort angeknüpfte Bekanntschaft mit dem Grafen v. Görz hatte er das Glück, der verwittweten Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar vorgestellt zu werden. Seine Persönlichkeit und geistreiche Unterhaltung, verbunden mit dem literarischen Ruf, der ihm voranging, machten den günstigsten Eindruck auf jene, den Musen befreundete Fürstin.

Der Patient, dessen Geschichte ich 1909 in den »Bemerkungen über einen Fall von Zwangsneurose« erzählt, war ein Beispiel hiefür; er hieß bei seinen Angehörigen auch der »Leichenvogel«; aber als der liebenswürdige und geistreiche Mann der seither selbst im Kriege untergegangen ist auf den Weg der Besserung kam, verhalf er mir selbst dazu, seine psychologischen Taschenspielereien aufzuhellen.

Beide merkten sofort, daß die vier oder fünf Zeilen den eigentlichen Brief bildeten, und alles andere nur geistreiche Einkleidung war. Gerade das gefiel Kallem, und er äußerte den Wunsch, daß sie mit ihm in Briefwechsel treten solle. Das könne ihm in mehr als einer Hinsicht während seines Aufenthaltes im Ausland von Nutzen sein.

Ein Mann mit rotem Bart und braunem Schoßrock trat ein. Sein Gesicht war bleich, und auf seinen Händen, deren Poren weit offen standen, wuchs nicht ein einziges Härchen. Dies war der geistreiche Oberlehrer, Herr Doktor Mühsam. Er litt zuweilen an Lungenblutungen und sprach beständig in ironischem Tone, weil er sich für ebenso witzig wie leidend hielt.

Ich besuchte die dort als Schriftstellerin bekannte Frau von Laroche, die ich auch viele Jahre später dort wieder sah, als ich mit meiner Frau und Familie von Paris zurückkam. Sie war eine geistreiche und noch im hohen Alter unendlich lebendige Frau und hatte etwas ganz besonders Angenehmes und Liebenswürdiges, wenn man sie mitten im Kreise ihrer Kinder und Enkel sah.

Man stelle sich die Orte zusammen, wo es geistreiche Menschen giebt und gab, wo Witz, Raffinement, Bosheit zum Glück gehörten, wo das Genie fast nothwendig sich heimisch machte: sie haben alle eine ausgezeichnet trockne Luft.

Es bedürfe vieler Phantasie, um solchen Veranstaltungen Würze zu verleihen, meinte er, und schilderte ein Fest von ehemals, bei welchem hervorragende Personen, Schriftsteller, Schauspieler, Diplomaten, Tänzerinnen durch geistreiche Einfälle von sich reden gemacht hätten.

Die Geister und Dämonen sind, wie an anderer Stelle angedeutet wurde , nichts als die Projektionen seiner Gefühlsregungen ; er macht seine Affektbesetzungen zu Personen, bevölkert mit ihnen die Welt, und findet nun seine inneren seelischen Vorgänge außer seiner wieder, ganz ähnlich wie der geistreiche Paranoiker Schreber, der die Bindungen und Lösungen seiner Libido in den Schicksalen der von ihm kombinierten »Gottesstrahlen« gespiegelt fand .

Das hat sich verändert; jener Ernst des Symbolischen ist zum Kennzeichen der niederen Cultur geworden; wie unsere Künste selber immer intellectualer, unsere Sinne geistiger werden, und wie man zum Beispiel jetzt ganz anders darüber urtheilt, was sinnlich wohltönend ist, als vor hundert Jahren: so werden auch die Formen unseres Lebens immer geistiger, für das Auge älterer Zeiten vielleicht hässlicher, aber nur weil es nicht zu sehen vermag, wie das Reich der inneren, geistigen Schönheit sich fortwährend vertieft und erweitert und in wie fern uns Allen der geistreiche Blick jetzt mehr gelten darf, als der schönste Gliederbau und das erhabenste Bauwerk.

Jean Paul, der übrigens selbst zum Theil die psychologische Betrachtungsweise noch festhält, bringt in seiner Vorschule zur Aesthetik viele geistreiche Bemerkungen und Aperçus über unseren Gegenstand vor, doch ermangelt seine Darstellung der wissenschaftlichen Schärfe und Uebersichtlichkeit. Er findet u.

Wort des Tages

insolenz

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