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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Nun, so hören Sie ohne Pech und Schwefel, daß diese ehrbare Versammlung ein schlechtes Gesindel ist, das über den Geisterfürsten schimpft und ihm vorwirft, daß er alles den Menschen anhängt. Alle. Das ist nicht wahr. Feuergeist. Was? Ich schwör's bei allen Zündmaschinen von England. Pamphilius.
Dieser ergriff den goldenen Topf und rief stark: »Serpentina, Serpentina!« Aber wie nun der Student Anselmus hoch erfreut über den Untergang des schnöden Weibes, das ihn ins Verderben gestürzt, den Archivarius anblickte, da war es wieder die hohe majestätische Gestalt des Geisterfürsten, die mit unbeschreiblicher Anmut und Würde zu ihm hinaufschaute. »Anselmus,« sprach der Geisterfürst, »nicht Du, sondern nur ein feindliches Prinzip, das zerstörend in Dein Inneres zu dringen und Dich mit Dir selbst zu entzweien trachtete, war Schuld an Deinem Unglauben.
Halte treu treu an mir, bald bist Du am Ziel!« »O meine meine Serpentina!« rief der Student Anselmus, »wie sollte ich denn nur von Dir lassen können, wie sollte ich Dich nicht lieben ewiglich!« Ein Kuß brannte auf seinem Munde, er erwachte wie aus einem tiefen Traume; Serpentina war verschwunden, es schlug sechs Uhr, da fiel es ihm schwer aufs Herz, daß er nicht das mindeste kopiert habe; er blickte voll Besorgnis, was der Archivarius wohl sagen werde, auf das Blatt, und o Wunder! die Kopie des geheimnisvollen Manuskripts war glücklich beendigt, und er glaubte, schärfer die Züge betrachtend, Serpentina's Erzählung von ihrem Vater, dem Liebling des Geisterfürsten Phosphorus im Wunderlande Atlantis, abgeschrieben zu haben.
Nun, er soll leben! stoßen Sie an, Herr Anselmus!« Da fuhr der Student Anselmus auf aus seinen Träumen und sagte, indem er mit dem Registrator Heerbrand anstieß: »Das kommt daher, verehrungswürdiger Herr Registrator, weil der Herr Archivarius Lindhorst eigentlich ein Salamander ist, der den Garten des Geisterfürsten Phosphorus im Zorn verwüstete, weil ihm die grüne Schlange davongeflogen.« »Wie was?« fragte der Konrektor Paulmann. »Ja,« fuhr der Student Anselmus fort, »deshalb muß er nun königlicher Archivarius sein und hier in Dresden mit seinen drei Töchtern wirtschaften, die aber weiter nichts sind als kleine goldgrüne Schlänglein, die sich in Holunderbüschen sonnen, verführerisch singen und die jungen Leute verlocken wie die Sirenen.« »Herr Anselmus, Herr Anselmus!« rief der Konrektor Paulmann, »rappelt's Ihnen im Kopfe? was um des Himmels willen schwatzen Sie für ungewaschenes Zeug?« »Er hat Recht,« fiel der Registrator Heerbrand ein, »der Kerl, der Archivarius, ist ein verfluchter Salamander, der mit den Fingern feurige Schnippchen schlägt, die einem Löcher in den Überrock brennen wie glühender Schwamm.
So wisse, armes Geschöpf, ich habe dich betrogen; du wirst nicht meine Gemahlin. Amine. Nicht? Eduard. Nein. Siehst du jenen Feuerberg, wo die Blitze durch den Rauch sich winden? Dort wird deine Wohnung sein; jenem Geisterfürsten hab' ich gelobt bei meinem Leben, dich zu überliefern. Amine. Das hast du getan? Du? Du lügst und das mußt du nicht, Amine hat noch nie gelogen. Eduard.
Oder, um deutlicher zu sein, ihr werdet bei dem Märchen auf die Erscheinung anderer Wesen als allein sterblicher Menschen rechnen können; es greifen in das Schicksal der Person, von welcher das Märchen handelt, fremde Mächte, wie Feen und Zauberer, Genien und Geisterfürsten, ein; die ganze Erzählung nimmt eine außergewöhnliche, wunderbare Gestalt an und ist ungefähr anzuschauen wie die Gewebe unserer Teppiche oder viele Gemälde unserer besten Meister, welche die Franken Arabesken nennen.
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