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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Valeria konnte lange nicht einschlafen; ihr Blut wogte langsam und matt, und in ihrem Kopfe sang es ganz leise ... Es kam vom seltsamen Wein, meinte sie, vielleicht auch von den Erzählungen des Mutius, oder von seinem Geigenspiel ... Erst beim Morgengrauen schlief sie ein und hatte einen wunderbaren Traum.

Mit versöhntem Gemüte zog er jetzt seinen Beutel hervor: »Da ist ein halber Gulden, Rico, er gehört dir mit Recht. Nun fahr so fort und sei recht aufmerksam auf das Geigenspiel, solange du zur Schule gehst, so kannst du’s zu etwas bringen, und in zwölf bis vierzehn Jahren wird die Zeit da sein, da du auch eine Geige anschaffen kannst. Jetzt kannst du gehen

Ruth kann auch singen. Sie begleitet sich dazu auf der Gitarre, und Peter weiß eigentlich nicht, was er mehr liebt, die Geige oder Ruths Stimme. Das Geigenspiel ist vielleicht schöner, ja unbedingt schöner, aber Ruths Stimme ist, wie sie selbst, leicht und innig, glücklich und lachend. Nur wenn sie ernste Lieder singt, erlischt das Lachen, und dann kann Peter das traurige Stimmchen kaum ertragen.

»Nun wirst du mir zu mächtig. Ich weiß nicht mehr, was ich kann und soll, du wendest alles in mir um. Du hättest nicht mehr kommen sollen. Ich gehe umher und verachte mich, weil ich wie eine gemeine Dirne eine Liebschaft habe hinter dem Mann, der mir vertraut und ein Ehrenmann ist, ich, Eleonore Bitterolf, die einst so stolz war. Ich muß es wieder sein können, ich halte das nicht aus. Nein, schüttle nicht den Kopf. Ich habe ihn freilich nicht belogen; ich habe nie getan, als ob ich ihn liebte. Und ich habe dir nichts gegeben, keinen armen Kuß mehr. Nichts als meine Gedanken, nichts als mein Herzklopfen bei Tag und Nacht, und mein Geigenspiel, das ihm nie geklungen hat, und

Und unter Geigenspiel und Trompetenklang schwenkte er sie herum, schwer, wuchtig, als ob es sich um Leben und Tod handele. Er sah auf sie herab. Ihr Gesicht war schmerzverzogen, ihr Atem ging stöhnend, wie wenn sie mit jedem Schritt über spitze Messer dahinglitte, und doch lag sie eng und voll in seinen Armen, daß er gänzlich die Besinnung verlor. »Süßes, liebes, Hetingflüsterte er.

Auf diese Weise war es also zugegangen, daß Sven Liljecrona sein Geigenspiel aufgegeben und dafür Hüttenverwalter geworden war. Maja Lisa hatte schweigend zugehört, ohne den Pfarrer ein einziges Mal zu unterbrechen. Ach, es kam ihr ganz merkwürdig vor, daß sie nun den bald sehen sollte, der so Trauriges erlebt hatte und der eine so tiefe Liebe dauernd bewahren konnte!

Er spielt weiter und immer weiter, denn nie zuvor hat er ein solches Geigenspiel gehört. »Aber nun mag es wohl Zeit sein, aufzuhören«, denkt er schließlich und will den Bogen niederlegen. Aber der Bogen regt sich weiter. Er kann ihn nicht zum Stehen bringen. Er gleitet auf und nieder über die Saiten und reißt die Hand und den Arm mit.

Asmus Semper betete. Er wollte die Freiheit vom Himmel herabbeten: aber er dachte unter Freiheit nicht nur die Erlösung von fremden und heimischen Tyrannen, von Pfaffen und Geldsäcken; er dachte unter Freiheit alles Große und Herrliche, das sehnenden Menschenseelen in künftigen Welten aufgehoben ist für jenen Tag, der kommen wird. Sein Geigenspiel war ein Gebet aus bebendem, glühendem Herzen, und jener Lederhändler, der die bei Tische nicht betenden Mitmenschen zu den »

Du bist einfacher von Gemüt, du bist auch natürlicher ... Meine Frau Schwester ist ganz einfach temperamentvoller«, fuhr er fort, indem er plötzlich zu einem leichteren Tone überging. »Daß übrigens auch Gerda Temperament besitzt, das beweist wahrhaftig ihr Geigenspiel; aber sie kann manchmal ein bißchen kalt sein ... Kurz, es ist nicht der gewöhnliche Maßstab an sie zu legen.

Schneider Nils trieb sich unterdes in der Gegend herum; seine Einnahmen hatten abgenommen, teils weil er weniger darauf ausging, teils auch, weil er nicht mehr so war wie früher. Er legte sich immer mehr aufs Geigenspiel, und die Gelage und damit die Schlägereien und schlimmen Tage wurden häufiger. Es gab Leute, die ihn klagen gehört haben wollten.

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