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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Die folgenden Tage, wenn der Vater fort war, hatte das Büblein fort und fort probiert und gegeigt, bis es eine Melodie herausgebracht hatte; aber da war auf einmal die Geige wieder verschwunden und kam nie wieder zum Vorschein. Zuweilen, wenn sie so zusammensaßen, fing der Vater auch an zu singen, erst nur leise und dann immer deutlicher, wenn er einmal daran war.

Aber trotz dieser und noch weit größer Meinungsverschiedenheiten schauten sie einander doch mit Freundschaft und Liebe in die Augen an jenen wahren Sonnabenden, da die Sonne des Abends aufs Klavier schien und der Meister zu Asmussens Geige die Begleitung spielte oderdie strenge Pflicht auf eine Weile vergessendganz von selbst in einen Beethoven oder Bach überging.

Versuchen Sie nur diese Geige, Herr Kammermusikus, und sagen Sie mir, ob die nicht gut ist; sie hat zehn Reichstaler gekostet. Der Professor knippste die Quinte, lächelt und sagte freundlich: – Recht gut!

Mit versöhntem Gemüte zog er jetzt seinen Beutel hervor: »Da ist ein halber Gulden, Rico, er gehört dir mit Recht. Nun fahr so fort und sei recht aufmerksam auf das Geigenspiel, solange du zur Schule gehst, so kannst du’s zu etwas bringen, und in zwölf bis vierzehn Jahren wird die Zeit da sein, da du auch eine Geige anschaffen kannst. Jetzt kannst du gehen

Michele stand vor dem Schloß, und seine Geige tönte süß und zart, jeder im Schloß hörte ihn spielen, und selbst der Herzog hatte sich weit seine Fenster auftun lassen, und er lauschte dem Spiel. Rosemarie aber saß an ihrem Fenster und weinte vor lauter Glück.

Rico staunte, als wäre es fast nicht möglich, daß der Mann diese Worte wirklich ausgesprochen habe. Auf dem hohen Postwagen ins Tal hinunter gefahren, ein solches Glück hätte er nie für sich möglich gehalten. Aber was konnte er dem Kutscher geben? »Ich habe gar nichts als eine Geige, und die kann ich Euch nicht geben«, sagte der Rico traurig nach einigem Besinnen.

Über dem Gerede, daß der Herzog ihn von neuem verfolge, hatte Kasperle des Freundes weinendes Herz ganz vergessen, aber als nun Herr Severin bat: »Spiele uns noch ein Schlußliedund Micheles Geige so schmerzlich tönte, wurde es ihm ganz wind und weh. Sein kleines Kasperleherz brach fast vor Mitgefühl, und er war nachher beim Gutenachtsagen ganz still.

So hatten sie mir die Musik, die jetzt die Freude und zugleich der Stab meines Lebens ist, geradezu verhaßt gemacht. Ich habe zeitlebens nichts und niemand so gehaßt, als ich damals die Geige haßte. Mein Vater, aufs äußerste unzufrieden, schalt mich häufig und drohte, mich zu einem Handwerke zu geben. Ich wagte nicht zu sagen, wie glücklich mich das gemacht hätte.

Weckte mich nicht einst eine Geige aus dem Schlaf und war mir nicht, als sänke ein farbiger Himmel von unaussprechlicher Wohltat auf mich nieder? »O ewige Liebe, erbarm' dich meinerDas war Asjas Stimme. Ich richtete mich in großem Erschrecken auf und streckte ihr meine Arme entgegen, aber sie sanken mir nieder, denn Asja sah mich nicht.

Da er wußte, daß sie die Violine spielte, und diese Tatsache starken Eindruck auf ihn gemacht hatte, so beschränkte er sich darauf, bei jedem Zusammentreffen am Donnerstag aufs neue die scherzhafte Frage an sie zu richten: »Wie geht's der GeigeNach dem dritten Male aber bereits enthielt die Senatorin sich jeder Antwort hierauf.

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