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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Die Geige hing stumm an der Wand, als ob sie nie geklagt und gerufen hätte, und als ich sagte, daß ich sie gehört habe, zog Eleonore die Brauen leicht zusammen, wie unwillig. »Ich habe etwas geübtsagte sie, »was ich lange nicht gespielt habe und was ich heute abend zu spielen versprochen habeWir waren beide zu einer Geburtstagsfeier in eine bekannte Familie eingeladen, deren Wohnhaus über den sonnigen Rebbergen der Stadt in Waldeshöhe stand.

Dazu sollt ihr mir helfen; aber schwer, sehr schwer ist die Sache; ich weiß euch nicht in seine Nähe zu bringen, und von mir darf der Anfang nicht ausgehenUnd lange saß der Alte da und stützte sein weißes Haupt in die Hand. Nach einer Weile sprach er: »So wird's gehen. Tretet manchmal in den Abendstunden in den Garten ein und nehmt eure Geige mit. Ihr spielt sie gut, wie ich gehört habe.

Sein Atem pfiff über die Stimmbänder mit einem Ton, als geige jemand über gebrochenes Glas. Ich fuhr auf. Er hob befehlend die Hand, ein wenig gebückt. Ich setzte mich wieder. Er schellte rasch: »Wasser . . .!« »Verzeihen Sierief er. »Ich habe Sie geblufft . . . es hat mich überwältigt . . . ich wollte zuerst nicht erzählen . . . dann mußte ich doch.

»Hatte Er denn keine Angst?« »Doch.« »Meinte Er, Er habe die Verantwortung für das Hüttenwerk?« »Ach neinAber schließlich brachte Altringer die Wahrheit doch aus ihm heraus. Sven war dageblieben, weil des Verwalters Geige im Kontor an der Wand hing. Da hatte er, solange er allein war, jeden Tag darauf spielen können.

An dieser Melodie mußten die Studenten ganz sanft entschlafen sein, denn es war alles still geworden, und nun schwieg die Geige auch, und der Abendwind kam milde herangeweht, und leise stiegen die Sternlein auf am Himmel eins nach dem anderen, bis sie strahlten ringsum, wo Rico hinsah.

Was seine Augen sahen, das machten seine Hände nach. Obgleich nur Weber, war er doch im stande, sich Rock und Hose selbst zu schneidern und seine Stiefel selbst zu besohlen. Er schnitzte und bildhauerte gern, und was er da fertig brachte, das hatte Schick und war gar nicht so übel. Als ich eine Geige haben mußte und er kein Geld auch zu dem Bogen hatte, fertigte er schnell selbst einen.

»Da, Rico«, sagte sie und hielt ihm die Geige hin, »die schickt dir der Lehrer zum Geschenk, sie ist deinRico stand da wie im Traume, aber es war so; die Großmutter streckte ihm wirklich die Geige entgegen. »Nimm sie, Rico, sie ist dein«, wiederholte sie.

Die längst ersehnten Tanzstunden hatten bereits seit vierzehn Tagen begonnen und brachten etwas Abwechselung in das gleichmäßige Pensionsleben. Zweimal in der Woche kam von sechs bis acht Uhr abends der Tanzlehrer mit einer Geige und unterrichtete im großen Saale. Nicht alle Zöglinge nahmen teil daran.

Aber als sie die Geige in der Hand hielt, blieb sie unbeweglich stehen; höchst wunderliche Gedanken stiegen in ihrem Herzen auf. Jetzt hielt sie das in der Hand, was die größte Macht über ihn gehabt hatte. Diese Geige war in früheren Tagen seine Stärke und sein Trost gewesen. Sie begriff, sie begriff!

Die Großmutter trat auch bald nachher in seine Stube, und eh’ sie nur recht fragen konnte, wie es ihm gehe, sagte er: »Seid so gut und nehmt dort die Geige herunter und bringt sie dem Waisenbüblein; ich will sie ihm schenken, er soll Sorg’ dazu habenDie Großmutter mußte sich aufs höchste verwundern und einmal über das andere ausrufen: »Was wird der Rico machen! Was wird der Rico sagen

Wort des Tages

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