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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Und dem Gifter pressiert es, als stünde sein Hof in Flammen; er biegt eben von der Straße ab, wie Kaspar mit der Zwiebel am Hute in Rufnähe kommt. Soll er den Alten aufhalten? Lieber nicht! Auch künden erregte Laute aus dem Gehöft, daß das durch den Pfarrer heraufbeschworene Gewitter sich eben entladet. Offenbar läßt Klärle jetzt in ihren vier Wänden den Gefühlen freien Lauf.
»Wenn das Fräulein man wieder da wär,« klagte die Obermagd eines Tages dem Landmann. »Sie geht zu ihrem Vater,« dachte Wilms trübe. »Was kümmern wir sie.« Ernst und verschlossen ging er seitdem umher. Der Schnee fiel draußen immer dichter und legte sich wie ein weißer Wall um das Gehöft. Dadurch wurde es wieder so still und einsam, wie je zuvor. Ein Tag nach dem andern verfloß.
Sie trugen, da es fast Mai, Pluderhosen, keine Röcke mehr und Strümpfe über den Schuhen. Mit der Dämmerung rückten wir ab, trotteten in der Dunkelheit wieder hinter Svinhufvund, um Mitternacht nahm uns ein Wagen auf, der aus einem Waldpark herausgepfiffen wurde. Wir kamen bis zu einem großen Gehöft. Der Besitzer streichelte den Menschenknochen an unserem Bock.
Hanno Buddenbrook hatte den kleinen Grafen schon vor Beginn der Schulzeit zwei- oder dreimal ganz flüchtig zu sehen bekommen, und zwar auf Spaziergängen, die er mit Ida gen Norden durchs Burgtor hinaus gemacht. Dort nämlich, weit draußen, unfern des ersten Dorfes, war irgendwo ein kleines Gehöft, ein winziges, fast wertloses Anwesen, das überhaupt keinen Namen hatte.
Es war einmal ein Bauer, der hatte drei Söhne; es ging ihm aber nur dürftig, und er war schon alt und schwach, und die Söhne wollten nicht recht an die Arbeit. Zu dem Gehöft gehörte ein großer schöner Wald, und in dem, wollte der Vater, sollten die Burschen Holz hauen, damit sie Etwas von der Schuld abbezahlten.
Dazu war es eine Strecke in den Platz hineingebaut, auf dem es stand, und das ganze Grundstück, das zu ihm gehören mochte, mit einer verwilderten, aber deshalb um so dichteren Hecke von in einandergedrängten stachlichen Kackteen eingeschlossen, die nur nothdürftig um den schmalen Eingang in dieß Gehöft, soweit gekappt waren, daß man bei vorsichtigem Betreten des äußeren Raums nicht in den Dornen derselben hängen blieb.
Nicht lange darnach kam Peter Krämer zu Hause, und das Erste, wonach er sich bei seiner Frau erkundigte, war, ob sie gethan hätte, wie er in dem Brief geschrieben. »Ja, das, däucht mir, war auch nett!« sagte sie: »aber ich durfte ja nicht anders.« Nun fragte Peter, wo denn die Tochter sei. »Ih nun, das kannst Du Dir ja wohl denken,« sagte die Frau: »sie ist bei ihm auf dem Gehöft unten am Berg, so wie in dem Brief stand.« Als Peter nun die ganze Geschichte erfuhr und den Brief sah, ward er so zornig, daß er aus der Haut fahren wollte, und lief sogleich auf das Gehöft zu den jungen Leuten. »Meine Tochter hast Du zwar bekommen,« sagte er zu dem Müllerburschen: »aber wenn Du denkst, sie zu behalten, so musst Du erst zu dem Drachen von Dübenfahrt und mir drei Federn aus seinem Schwanz holen;« denn Wer die hatte, konnte Alles bekommen, was er sich wünschte. »Wo soll ich aber den Drachen von Dübenfahrt finden?« fragte der Schwiegersohn. »Das weiß ich nicht,« sagte Peter Krämer: »das mag Deine Sorge sein.«
Und der Zwang muß überwältigend stark sein; ansonsten erreicht er nur gesteigerten Trotz. Justament wurde weitergewandert. Irgendwo vor mir erscholl Hundegebell. Also mußte ein Dorf oder doch ein Gehöft an der Straße liegen, ein Mensch durchgewandert oder doch vorübergegangen sein. Vielleicht pilgerte der nächtliche Wanderer mir entgegen?
Schon nach einer knappen Woche erschienen die Vermessungsbeamten im Dorf und wurden mit ehrwürdiger Neugier empfangen, durchschritten die Felder, steckten weiß-rote Stangen auf, kamen immer näher an die Häuser heran, zogen eine Linie durch Reinalthers Garten, über das Gehöft Söllingers hinweg. Die Hände in den Hosentaschen, schweigend und gewichtig, sahen ihnen die Bauern erst zu.
Die Leute hatten an viel wichtigere Dinge zu denken. Endlich kam die Saga in ein altes Haus, das Mårbacka hieß. Das war ein kleines Gehöft mit niedrigen Wirtschaftsgebäuden, die von hohen Bäumen überschattet wurden. Früher einmal war es ein Pfarrhof gewesen, und es war, als hätte ihm das ein Gepräge aufgedrückt, das es nicht verlieren könnte.
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