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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Nicht bloss empfand der Kollege mit dem Kollegen, der gewesene oder kuenftige Angeklagte mit dem gegenwaertigen armen Suender billiges Mitleid; auch die Kaeuflichkeit der Geschworenenstimmen war kaum noch eine Ausnahme.
Mit ernster Freude und mehr der Wandelbarkeit der Geschicke als dem gegenwaertigen Erfolg nachsinnend empfing der Konsul den vornehmsten Gefangenen, den je ein roemischer Feldherr heimgebracht hat.
Jene sollte Rom an Alba, diese Rom an Troia anknuepfen; dort ward es also von dem albanischen Koenigssohn Romulus, hier von dem troischen Fuersten Aeneas erbaut. Der gegenwaertigen Epoche, wahrscheinlich entweder dem Naevius oder dem Pictor, gehoert die Verklitterung der beiden Maerchen an.
Es war das letzte Ergebnis der Revolution und beide Parteien, die nominell konservative wie die demokratische Partei, hatten dazu mitgewirkt und trafen darin zusammen , dass von diesem ehrwuerdigen Bau, der am Anfang der gegenwaertigen Epoche zwar rissig und schwankend, aber doch noch aufrecht gestanden, am Schluss derselben kein Stein mehr auf dem andern geblieben war.
Aber der eigentliche Kampfplatz des Hellenismus und seiner nationalen Antagonisten war in der gegenwaertigen Periode das Gebiet des Glaubens und der Sitte und der Kunst und Literatur; und es darf nicht unterlassen werden, von dieser freilich in tausenderlei Richtungen zugleich sich bewegenden und schwer zu einer Anschauung zusammenzufassenden grossen Prinzipienfehde eine Darstellung zu versuchen.
Einerseits war bei dieser Katastrophe die ganze Verderbtheit und Verderblichkeit der herrschenden Oligarchie an den Tag gekommen, ihre Unfaehigkeit, ihre Coteriepolitik, ihre Hinneigung zu den Roemern; anderseits zeigte die Wegnahme Sardiniens und die drohende Stellung, welche Rom dabei einnahm, deutlich auch dem geringsten Mann, dass das Damoklesschwert der roemischen Kriegserklaerung stets ueber Karthago hing, und dass, wenn Karthago unter den gegenwaertigen Verhaeltnissen mit Rom zum Kriege kam, dieser notwendig den Untergang der phoenikischen Herrschaft in Libyen zur Folge haben muesse.
Nicht einmal von den aeltesten und allgemeinsten Mythen, zum Beispiel der den Indern, Griechen und selbst den Semiten gelaeufigen Erzaehlung von dem nach einer grossen Flut uebriggebliebenen gemeinsamen Stammvater des gegenwaertigen Menschengeschlechts, ist bei den Roemern eine Spur bewahrt worden.
Selbst da er sich nun mit seinem Freunde allein sah, blieb er eine Zeitlang still; er ueberlief mit fluechtigem Blick seine Geschichte und sah zuletzt mit Schaudern auf seinen gegenwaertigen Zustand; endlich sprang er auf und rief: "Bin ich schuld an dem, was vorgeht, an dem, was mir und Ihnen begegnet, so strafen Sie mich!
Nirgends sah es truebseliger aus als in der Buehnenliteratur. Trauerspiel wie Lustspiel waren in der roemischen Nationalliteratur bereits vor der gegenwaertigen Epoche innerlich abgestorben. Neue Stuecke wurden nicht mehr gespielt.
Was von einer Buergerversammlung wie die roemische war, nicht dem bewegenden Triebrad, sondern dem festen Grund des Ganzen, gefordert werden kann: ein sicherer Blick fuer das gemeine Beste, eine einsichtige Folgsamkeit gegenueber dem richtigen Fuehrer, ein festes Herz in guten und boesen Tagen und vor allem die Aufopferungsfaehigkeit des Einzelnen fuer das Ganze, des gegenwaertigen Wohlbehagens fuer das Glueck der Zukunft das alles hat die roemische Gemeinde in so hohem Grade geleistet, dass, wo der Blick auf das Ganze sich richtet, jede Bemaekelung in bewundernder Ehrfurcht verstummt.
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