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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Und wenn ich sehe, wie wenig noch die Welt dich, den Einzigen, kennt und anbetet, und wie wenig Liebe zu dir in der Menschen Brust lebt, wie wenig sie sich in gegenseitiger Liebe äußert, ach, da muß ich fast verzagen; ich gedenke meiner Sünden und der Schlaf weicht von meinem Lager. Woher, o Gott, soll ich Kraft nehmen, um im Kampfe zu bestehen?
Die hochstehenden preußischen Staatsmänner fanden es bald unerträglich, mit Subalternen zu verhandeln, die bei jeder Kleinigkeit daheim anfragten; und zu allem Unheil begann auch wieder der alte Streit der Berliner Departements: Kühne und Eichhorn, die doch beide das nämliche wollten, betrachteten einander mit gegenseitiger Eifersucht.
Es bedurfte noch großer gegenseitiger Rücksichtnahme und gegenseitig einer Behandlung, als habe man es mit rohen Eiern zu tun, sollte es nicht zum Aufeinanderplatzen der noch vorhandenen persönlichen und sachlichen Gegensätze kommen. Neugierig und gespannt blickten unsere gemeinsamen Gegner in jenen Tagen nach Gotha, ob das Vereinigungswerk gelinge.
Aus diesen erst vorübergehenden und unregelmäßigen Lehrvorträgen erwächst ein ständiger Unterricht; Redner und Philosophen gründen unter fortwährender gegenseitiger Eifersucht eigene Schulen, welche sich oft nach des Meisters Tod in neue Zweigschulen spalten.
Jeder wichtige Vortheil, den diese Partei erringt, giebt das Signal zu einer allgemeinen Bewegung. Es ist nicht auffällig, wenn Regierungen, denen eine gemeinschaftliche Gefahr droht, sich zu gegenseitiger Sicherung verbinden; aber im siebzehnten Jahrhundert gab es keine derartige Gefahr. Zwischen der öffentlichen Meinung in England und der von Frankreich lag eine große Kluft.
Und Unrat schlich zusammenzuckend weiter; er konnte es Kieselack nicht beweisen. Er konnte ihm nichts mehr beweisen, ihn, das fühlte er wohl, niemals wieder fassen: so wenig wie von Ertzum und Lohmann. Er und seine drei Schüler lebten hier auf Grund gegenseitiger Duldung.
Wenn die Leute es nur anerkennen wollten: die Gewohnheit ist der Kitt, der das Gebäude der Ehe zusammenhält. Wenn nur die leichteste Grundlage gegenseitiger Harmonie gegeben ist, so wird einem im Lauf der Jahre der Gefährte ganz unentbehrlich, und zwar nicht wegen seines Zaubers und der Liebe, die wir für ihn hegen, sondern einfach, weil er oder sie ein Teil unseres Lebens sind.
Die Herren Dichter fühlten sich wohler, wenn sie unter sich waren und sich mit ein bißchen Medisance und recht viel gegenseitiger Bewunderung die Zeit vertreiben konnten; natürlich gehörte dazu ein Auditorium von Jüngern und Jüngerinnen, die mit aufgerissenen Augen dasaßen und den Flügelschlag der neuen Zeit rauschen hörten.
Keiner wollte allein sein; keiner fühlte sich aber auch in der Gesellschaft eines Gefährten sicher. Scheinbar bewährte Freunde, die jahrzehntelang auf demselben Schiff gedient und in Not und Gefahr einander beigestanden hatten, verwandelten sich in unversöhnliche Hasser. Sie wagten nicht zu schlafen; an abgelegenen Orten wie in gegenseitiger Nähe fürchteten sie überfallen zu werden.
Der Gedanke der Ehe, selbst auf eine recht gute und verträgliche Weise mit gegenseitiger Achtung und Freundschaft geschlossen, aber ohne das tiefe und das ganze Wesen ergreifende Gefühl, das man gewöhnlich Liebe nennt, war mir immer zuwider, und es wäre meiner ganzen Natur entgegen gewesen, sie auf eine solche Weise zu schließen.
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