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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Philipp hatte in den Tagen des Epaminondas in Theben gelebt; ein Schüler des Platon, Euphraios von Oreos, hatte früh auf sein Schicksal Einfluß gehabt; ihn selbst nennt Isokrates einen Freund der Literatur und der Bildung; daß er Aristoteles zum Lehrer seines Sohnes berief, bezeugt es. Er sorgte, so scheint es, durch Einrichtung von Lehrvorträgen aller Art, die zunächst für die Edelknaben in seiner Umgebung bestimmt waren, für die Bildung des jungen Adels, den er so viel als möglich an den Hof zu ziehen, an seine Person zu fesseln und für den unmittelbaren Dienst des Königtums vorzuüben suchte. Als Edelknaben und bei reiferer Jugend in den Scharen der Hetairen als Leibwächter (Somatophylakes) des Königs, als Kommandierende bei den verschiedenen Abteilungen des Heeres, in Gesandtschaften an hellenische Staaten, wie sie so häufig vorkamen, hatte der Adel Gelegenheit genug, sich auszuzeichnen oder den Lohn für geleistete Dienste zu empfangen; überall aber bedurfte er jener Bildung und attischen Sitte, wie sie der König wünschte und selbst besaß. Sein eifrigster Gegner mußte gestehen, daß Athen kaum einen an feiner Geselligkeit ihm

Aus diesen erst vorübergehenden und unregelmäßigen Lehrvorträgen erwächst ein ständiger Unterricht; Redner und Philosophen gründen unter fortwährender gegenseitiger Eifersucht eigene Schulen, welche sich oft nach des Meisters Tod in neue Zweigschulen spalten.

Er wolle darüber nicht weitläufig sein; Ottilie wisse selbst am besten, aus was für zusammenhängenden Lehrvorträgen sie damals herausgerissen worden. Ottilie konnte das nicht leugnen; aber sie konnte nicht gestehen, was sie bei diesen Worten empfand, weil sie sich es kaum selbst auszulegen wußte.

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