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Er kam an das Meer, ohne die gewaltige Brandung oder die hohe Flut zu erblicken, die den westlichen breiteren Indusarm gefährlich machte; er ließ an der Strommündung anlegen und ging mit einigen seiner Hetairen drei Tagesreisen weit am Meeresstrande hin, teils um die Natur der Küste zu untersuchen, teils um Brunnen für den Gebrauch der Seefahrer graben zu lassen.

Sowie sie im Fluß waren, folgte der König an der Spitze der übrigen Ilen der Hetairen unter dem Schall der Trompeten und des Schlachtgesanges; er wollte, während Ptolemaios durch seinen Angriff den äußersten linken Flügel des Feindes beschäftigte, mit den sieben Ilen, halb rechts aufrückend, rechts an Ptolemaios, links an die nachrückende Linie des Fußvolkes gelehnt, auf das Zentrum der Feinde einbrechen und dasselbe sprengen.

Aus der Umgegend wurde die Bevölkerung der Stadt vermehrt, vom Heere blieben die zum Dienst Untauglichen in ihr zurück; den Befehl über die Stadt und ihre Besatzung, sowie den Auftrag, für ihren weiteren Ausbau Sorge zu tragen, erhielt Nikanor von den Hetairen; Tyriaspes wurde zum Satrapen des Landes bestellt, dessen Grenze fortan der Kophenfluß sein sollte.

Wenn daheim, wo »Könige«, mit ihren »Hetairen«, ihren Kriegsgesellen, in die nächstgelegenen Täler oder Ebenen wandernd, die Alteingesessenen ausgetrieben oder untertänig gemacht hatten, sich ein Herrentum der Hetairen entwickelte, das bald genug auch das Königtum, mit dem sie begonnen, beseitigte oder bis auf den Namen beschränkte, um in strenger Geschlossenheit und Stetigkeit die Adelsherrschaft zu sichern, so suchten und fanden die Ausgetriebenen und Hinausgezogenen, um sich in der Fremde und unter Fremden fester zu begründen und rühriger auszubreiten, bald um so freiere Formen und um so raschere, dreistere Spannung des Lebens; sie eilten der Heimat weit voraus an Reichtum, Lebenslust und heiterer Kunst.

Das Reitergefecht, das sich hier entspinnt, ist furchtbar und lange schwankend; Mann gegen Mann wird gerungen, die Perser kämpfen um ihr Leben; an sechzig von den Hetairen fallen, sehr viele, unter ihnen Hephaistion, Menidas, werden schwer verwundet; endlich ist der Sieg auch hier entschieden; die sich durchgeschlagen, überlassen sich unaufhaltsam der Flucht.

Und wieder bot ihm für seine Zwecke das Bauernvolk seines Landes ein fügsames und derbes Material, der Adel der Hetairen die Elemente zu einem Offizierstande voll Ehrgefühl und Wetteifer sich auszuzeichnen.

Durch diesen Erfolg kühner gemacht, erschien Spitamenes wenige Tage darauf vor Zariaspa; die Besatzung dort, zu der auch die Wiedergenesenen aus den Lazaretten, meist Hetairen von der Ritterschaft, zu rechnen waren, schien zu bedeutend, um einen Angriff rätlich zu machen; plündernd und brennend zogen sich die Massageten über die Felder und Dörfer der Umgegend zurück.

Als höchste Rangstufe, oder doch zunächst um den König, die sieben Somatophylakes und, wie es scheint, die im engeren Sinne Hetairen Genannten, die einen wie die anderen zu Rat und Dienst und vorübergehenden Kommandos stets zu des Königs Verfügung. Dann als höchster Offizier nach dem Könige der alte Parmenion wie daheim Antipatros, ob mit besonderem Titel, muß dahingestellt bleiben.

Das ganze Korps, »die Hypaspisten der Hetairen«, wie sie bezeichnet werden, führte Nikanor, dessen Bruder Philotas die Ritterschaft der Hetairen befehligte, der Sohn des Parmenion. Die erste Taxis führte den Namen des Agema, des königlichen Geleites der Hypaspisten. In der Reiterei den ersten Rang haben die makedonischen und thessalischen Ilen.

Siehe dazu die Anmerkung am Schluß. In diesem Heere tritt deutlich ein zahlreicher Adel hervor unter dem Namen der »Hetairen«, der Kriegsgesellen, wie ihn schon die homerischen Gesänge kennen.