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Es war ein arger Sturm, in Wellen und Spiralen krümmte sich der Staub empor, der Lord kauerte, in Tücher eingehüllt, in der Ecke des Gefährts und wandte keinen Blick von der herbstlich-trübseligen Landschaft. Doch sein krankhaft leuchtendes Auge sah weder Felder noch Wälder, sondern schien die Ebene nach verborgenen Gefahren zu durchspähen. Das Auge eines Besessenen oder eines Flüchtlings.

Und Frau Tüvache, die Gattin des Bürgermeisters, lag vom frühen Morgen in ihrem Fenster, um ja nicht zu verpassen, wenn der Operateur ankäme. Er kam in seinem Wägelchen angefahren, das er selber kutschierte. Durch die Last seines Körpers war die rechte Feder des Gefährts derartig niedergedrückt, daß der Wagenkasten schief stand.

Es war ein herrlicher Maisonntag, als die beiden jungen Leute auf dem Rathausmarkt die Pferdebahn verließen, um eine Droschke erster Klasse anzurufen. Mimi, entzückt über Hermanns Gentilität, strahlte vor Vergnügen, als sie, bequem in den weichen Fond des sauberen Gefährts zurückgelehnt, wie eine Dame durch die Straßen rollte. Sie sah allerliebst aus.

Der Pfarrer erinnerte sich Onnes Gefährts, diesen Weg mußte sie gekommen sein, und er beschloß ihm nachzugehn. Die Sonne, die nun verhangen war, hatte ihren Höhepunkt am Himmel erreicht, so daß es gegen Mittag sein mochte. Geroms Ansiedlung lag eine Stunde vom Weg entfernt, und der Pfarrer hoffte, sie in diesem Zeitraum erreichen zu können.

Sie protestirte, und er ergriff ihren Arm und half ihr in den Wagen steigen. Dabei that er einen Blick in das Innere des Gefährts

Der Libyer war noch bleicher denn zuvor und verfolgte, beide Fäuste auf die Terrassenmauer gestützt, mit starrem Blick etwas am Horizont. Spendius beugte sich vor und entdeckte endlich, was jener betrachtete. Ein goldner Punkt rollte in der Ferne im Staub auf der Straße nach Utika. Es war die Radnabe eines mit zwei Maultieren bespannten Gefährts.

>Das mit drei Postpferden bespannte Fuhrwerk<, schreibt die Baronesse von T. an ihre Freundin, >eine stattliche, gelbrote Kutsche, war Eigentum einer gewissen alten Frau Generalin Volkstett, die sich auf ihren Umgang mit dem Mozartischen Hause und ihre ihm erwiesenen Gefälligkeiten von jeher scheint etwas zugut getan zu haben.< Die ungenaue Beschreibung des fraglichen Gefährts wird sich ein Kenner des Geschmacks der Achtziger Jahre noch etwa durch einige Züge ergänzen.

Und er schlummerte wirklich sanft und lächelnd ein, während das Abschiedslied leise austönte. Als er erwachte, war das Zimmer leer. Alles war still, nur von der Landstraße hörte man dumpfen Hufschlag und das Rollen eines enteilenden Gefährts. Der Förster hatte Hedwig in seinem Wagen zur Bahn gebracht, und sah zu ihr bewundernd in das Coupé hinauf.

Athalarich kannte die Gefahr dieser Stelle und hatte sie immer leicht vermieden: aber diesmal hatte er nur in der Geliebten Augen geblickt. Mit einem Blick übersah er die Lage. Es gab keine Rettung. Ein Bret im Boden des leicht gezimmerten Gefährts war durch den Anprall an der Klippe zertrümmert, gewaltig drang das Wasser durch den Leck. Das Schiff sank von Sekunde zu Sekunde.