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Euseb, der rauhe, wetterharte Heger, steht weinend am Lager seines toten Weibes und drückt der treuen Gefährtin die Augen zu. Still ist sie hinübergeschlummert mit einem Lächeln auf den Lippen. Soll Euseb ihr im Walde eine Ruhestätte graben? Doch das wird der Abt nicht leiden, weil der Christ in geweihte Erde kommen soll.

Erst nach mehreren Tagen veranlaßte seine neue Gefährtin ihn zu größeren Ausgaben stand aber sofort davon ab, als sie bemerkte, seine Mittel stockten. Eben an dieser Feststellung schien es ihr gelegen zu haben. Sie bewog ihn, sich auszusprechen, und sie selbst ward deutlicher.

Der eine behauptet, daß die Frauen bloß häusliche Maschinen sind und ungeeignet, einem intelligenten Mann Gefährtin zu sein, da sie sich nichtüber die ihre Dienstboten und Kinder betreffenden Gespräche erheben können; ein anderer behauptet, daß sie bloße Blaustrümpfe sind, die nach einer unerreichbaren Geistigkeit streben; ein dritter, daß sie nur leichtfertige Puppen ohne Herz und Geist sind, die in der Jagd nach Vergnügungen ganz aufgehen; und ein vierter, daß sie geschlechtslose, derbe, schlechtgekleidete männliche Ungeheuer sind.

Zu viele Erinnerungen, zu viele Sorgen für die Zukunft regten sich in ihm. Die Bilder seiner betagten Mutter und seiner schutzlos verlassenen, muthigen, jungen Gefährtin zogen abwechselnd vor seinem Geiste auf oder verschmolzen in ihm wohl auch zu einem einzigen sorgenden Gedanken. Dann erinnerte er sich wieder seiner Sendung, an deren Ausführung ein Eid ihn band.

Als Celia sie bemerkte, entschlüpften ihr die Worte: "Wie ist sie glücklich, nicht mehr zu leben!" Dann sprach sie den beiden Dienerinnen ihren Dank für die Ergebenheit aus, die sie ihr gezeigt hatten; sie gab Livia einen Diamantring, den sie am Finger trug, zum Geschenk, und forderte sie auf, den Erlös mit ihrer Gefährtin zu teilen.

Als die beiden Soldaten vorüber waren, näherten sich Celia und ihre Gefährtin der Türe des Gartens und fanden sie zu ihrer großen Freude nur angelehnt. Diese weise Vorsicht war das Werk Felizias. Als sie die

Zwanzigmal während dieser Nacht stand Michael Strogoff auf dem Punkte, seine Mutter aufzusuchen, aber er sah immer wieder ein, daß er dem herzinnigen Wunsche widerstehen müsse, sie in seine Arme zu pressen und die Hand seiner jungen Gefährtin zu drücken. Die geringste Unklugheit konnte ihn ja verderben!

Sie hat viererlei Blut ... ich habe mir sagen lassen, daß sogar indianisches Blut in ihren Adern fließt. Das ist vielleicht gut. Mit einer solchen Gefährtin läufst du vielleicht weniger Gefahr, bequemen Sinnes zu werden.« »Weder das Glück«, sagte Klaus Heinrich, »noch die Liebe des Volkes wird je bewirken können, daß ich aufhöre, dein Bruder zu sein

Ich ertappte mich über einem Lächeln, als wenn das Glück mein eigenes gewesen wäre. Der schöne junge Mann hörte es neun schlagen. Nachdem er seine fast ernst und traurig gewordene Gefährtin geküßt hatte, kehrte er zu seinem zweiräderigen Wagen zurück, den ein alter Diener langsam heranführte. Der junge Mann küßte ein letztes Mal noch das Kind, das dazwischen lustig schwatzte.

Kantitschandra war noch jung, doch nachdem ihm seine Gattin gestorben war, suchte er keine zweite Gefährtin, sondern gab sich ganz seiner Leidenschaft für die Jagd hin. Sein Körper war lang und schlank, zäh und behende, sein Blick scharf, seine Hand verfehlte nie das Ziel.