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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Ich liebte die Schwierigkeiten wohl, o wie fliegt mein Leben vorüber, wie leer, wie rasch ist das abgewickelt, worum ich mich so sehr bemüht, ich liebte Gefahren, war anständig, auch ohne mich innerlich darum zu mühen. Wie sehr bin ich gedemütigt. Wie eitel und gering stürzt das meiste von früher. Wie deutlich sehe ich in dem Schmerz, der mir nichts verdüstert, der alles wundervoll erhellt.
Aber der arme Junge war durch den Verweis des reichen Campireali so tief gedemütigt worden, daß er sich niemals bei Tage in Albano zeigte; nur Sonntags führte ihn die Pflicht zur Messe. Helenas Mutter, die sie anbetete und ihr nichts abzuschlagen wußte, ging dreimal an diesem Tage mit ihr fort, aber es war vergeblich; Helena sah nichts von Giulio. Sie war in Verzweiflung.
Als das Klingelzeichen erscholl und seine Nachbarn wieder eintraten, fühlte er, dass Frau von Rinnlingens Augen auf ihm ruhten, und ohne es zu wollen, erhob er den Kopf nach ihr. Als ihre Blicke sich trafen, sah sie durchaus nicht beiseite, sondern fuhr fort, ihn ohne eine Spur von Verlegenheit aufmerksam zu betrachten, bis er selbst, bezwungen und gedemütigt, die Augen niederschlug.
Dietrich hatte nie einen gegenwärtigen Zustand an einem vergangenen oder einem möglichen gemessen. Es hatte ihm immer geschienen, daß alles so war, wie es sein mußte; es anders zu wünschen, war ihm nicht in den Sinn gekommen. Jetzt sah er sich um wie einer, der aus Träumen erwacht, in denen er gedemütigt worden ist, ohne es zu merken; er erwacht verwundert und beschämt.
»Nein, das will ich ihr nicht sagen,« stöhnte er, »daß sie den Triumph nicht erlebe, mich gedemütigt zu sehen! Da will ich lieber vor ihren Augen die Scheibe zerbrechen, in tausend Splitter, wie sie mein Herz zerbrochen!« Da hörte er Pferdegewieher; er erhob sich müde, müde und mit zerrendem Herzen und da, er hob abwehrend die Hand, da stand Berta vor ihm.
Wie jämmerlich erscheint dagegen König Erich von Dänemark, welcher, mit Bann und Interdikt bedroht, schreibt: "Erbarmen, Erbarmen! Was haben meine Schafe getan? Alles was Ew. Heiligkeit mir auferlegen, will ich tragen. Rede, dein Knecht höret." Der stolze "Erzpinsel" wurde aber bitter gedemütigt.
Während der König Persiens die letzten Wege flieht, beginnt Alexander sich mit dem Glanze des persischen Königtums zu schmücken, die Großen Persiens um sich zu sammeln, sich mit dem Namen, den er bekämpft und gedemütigt hat, zu versöhnen, dem makedonischen Adel einen Adel des Morgenlandes hinzuzufügen.
Dieser hatte die Friedenspakte nicht geachtet; es gefiel ihm, das alte Faustrecht noch ferner in Deutschland zu üben, und er war ein gefürchteter Mann, der seinen eigenen Weg ging. Er behauptete, der Passauer Vertrag tauge nichts, die Pfaffen müßten gedemütigt werden. Nebenbei suchte er auch die Pfeffersäcke zu rupfen, wie er die Kaufherren der Städte nannte.
Weil man ja auch ihn so lange gepeinigt, gedemütigt, geschlagen hat, bis er ein bösartiges, gefährliches Tier wurde . . . Der Mensch, der das weiß und danach handelt, der hängt an dem schaurigsten Kreuz, auf dem schaurigsten, einsamsten Gipfel. Denn ihn quälen alle, weil sie fühlen, daß er nicht zurückschlägt." ,,Das ist Jesus Christus", sagte Oldshatterhand ganz langsam. ,,Höre einmal, du."
Bevor Theodor Behrwalde verließ, wußte er, daß sich das junge Paar wieder trennen wollte, ferner, daß Vater und Sohn auseinander waren, daß Behrwalde wieder verkauft werden solle, und endlich, daß die ganze „Sippe“, wie er seine Verwandten im stillen nannte, tief gedemütigt war, und sich ebenso bedrückt wie unglücklich fühlte.
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