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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Wieder hatten sich beim fließenden Sprechen Herrn Martinis Augen mit Tränen gefüllt. Er suchte sie durch ein Blinzeln zu vertreiben. »Jeder von uns«, sagte er noch, »kennt solche Verirrungen und Entgleisungen, solche begehrlichen Ausflüge in die Festsäle des Lebens. Aber wir kehren gedemütigt und Übelkeit im Herzen von dort in unsere Abgeschlossenheit zurück.« Herr Martini schwieg.
Weithin erklang der Jubelruf der Liberalen über die schmachvolle Niederlage des preußischen Absolutismus: Preußens Herrschsucht ist gedemütigt, das Gleichgewicht der Mächte in Deutschland wieder hergestellt! Selbst in Bayern und Württemberg, deren eigenes Zollsystem doch durch den Mitteldeutschen Verein bedroht wurde, verteidigte die Presse den neuen Handelsbund.
Als er zurückgekommen, sagte er nichts von diesem Empfange, nur sah es ihm Braka an seinem ganzen Wesen an, daß er gedemütigt worden. Er sprach nur, daß er den Erzherzog nicht getroffen, daß er sich bald fort von dem Orte wünsche, wo ihm in jetziger Pestzeit jeden Augenblick eine neue Gefahr drohe; zugleich erkundigte er sich, ob der Arzt nichts gesendet.
Unbemerkt von allen war auch Helene ins Zimmer geschlüpft. Die Arme verschränkt, stand sie am Tisch und musterte Falk mit stolzen Blicken. Er begegnete ihren Augen und war gedemütigt. Sie ist klug, dachte er. Sie glaubt hoch über mir zu stehen. Sie verachtet mich, daran zweifle ich nicht. Auch die eigne Mutter verachtet sie und alle andern, die in diesem Hause sind.
Er ließ den Blick durch den Saal schweifen und näherte sich der Tür. »Wenn du die Genugtuung nicht annimmst, die meine Frau dir bietet, muß ich mich mit dir duellieren, Gösta Berling, und muß ihr außerdem eine noch härtere Strafe auferlegen.« Die Gräfin zuckte die Achseln. »Er ist ja ganz verrückt vor Feigheit«, flüsterte sie. »Lassen Sie es geschehen! Es ist ja einerlei, ob ich gedemütigt werde.
»Du hast recht, Toni, liebe Schwester, Gott kann alles zum Guten wenden, und ist es sein Wille, daß ich morgen vor den Menschen gedemütigt und in den Staub gezogen werde, so geschehe sein heiliger Wille; er wird mir's tragen helfen.« Dann herrschte wieder Stille und Schweigen im Zimmer. Draußen aber war der Wind zum Sturm geworden.
Unrat sah dann überlegen und unberührt über sie hinweg. Er hatte hier zuviel vor ihnen voraus. Sie fühlten das bald. Sie kamen sich bald selbst gedemütigt vor, sie, die für ihre Nickel dabei saßen und glotzten, und Unrat machte, mit einer Miene des Einverständnisses, die Tür auf vor der Künstlerin Fröhlich, zu der sie alle die größte Lust hatten.
Mehr als einmal empfand Klaus Heinrich in seinem Gesicht die kleine schmerzliche Verzerrung, die er damals in dem der guten Schwester-Oberin gesehen, und dennoch glaubte er deutlich zu erkennen, daß es nicht Imma Spoelmanns Meinung war, zu verletzen, daß sie den andern nicht als gedemütigt betrachtete, wenn er ihr nicht Widerpart zu halten vermochte, daß sie vielmehr seine armen Antworten gelten ließ, als sei sie der Ansicht, daß er die Wehr des Witzes nicht nötig habe nur sie.
,,Was meinte die Dame mit den Millionen Wegen des Lebens?" fragte Oldshatterhand den Fremden, der ihn gerührt ansah, wie man eine Jugendphotographie von sich betrachtet. ,,Die Dame meint, man müsse Kompromisse machen im Leben, sonst komme man unter die Räder." Oldshatterhand errötete heftig und schnell und fühlte sich gedemütigt, weil er nicht wußte, was das Wort Kompromiß bedeutet.
Es bedurfte also nicht mehr, um einen Menschen glücklich zu machen. Er fühlte sich gedemütigt. Gösta, sagte er zu sich selber, kannst du nicht mehr dulden und leiden?
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