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»So lange wir hier sind Niemand« rief Henkel »war er vorher nicht da?« »Nicht heute Mittag, das weiß ich gewiß; aber vielleicht hat ihn eins der Dienstleute mir heimlich hier hereingesetzt.« »Heimlich? sosagte der Actuar, »den freundlichen Geber wollen wir also vor allen Dingen einmal herauszubekommen suchen.« »Es ist heute mein Geburtstagsagte Clara leise und erröthend

Diederich reichte beide Hände hin, eine Seligkeit, kaum zu ertragen, flutete ihm vom Herzen in den Hals, er redete von selbst und bevor er wußte was. „Seine Majestät ... Unerhörte Gnade ... Bescheidene Verdienste, nie wankende Treue ...“ Er dienerte, er legte, wie Karnauke ihm das Kreuz überreichte, die Hand auf das Herz, schloß die Augen und versank: so als stände vor ihm ein anderer, der Geber selbst.

Seit die Kunst aufgehört hat, das seltene und kostbare Vergnügen weniger Erlesener zu sein, ist sie für die Vielen Luxus, Ausrede und Gemeinplatz geworden, schließlich Betrieb, wie jeder andere. Keiner will mehr hören und empfangen, alle wollen selber reden und selber den Geber spielen.

So ist die Sendung, die ihn gehen und wirken hieß, mit der er untrennbar behaftet ist, wie mit seinem Glanz, die des wahrhaftigen Lebens, und nur indem es sich mit ihm erfüllt, ist die Erinnerung an den Geber geheiligt.

Dann gleicht man alsbald den Mangel der einen Bezirke durch den Überfluß der anderen aus, und zwar geschieht das unentgeltlich, ohne daß die Geber von den Empfängern eine Entschädigung erhalten. Dafür aber, daß eine Stadt irgendeiner anderen aus ihren Beständen ohne Gegenforderung liefert, erhält sie auch wieder, was sie braucht, von einer Stadt, der sie nichts gegeben hat.

Simon war bereits wieder zur Türe hinausgegangen und hatte sich in sein Zimmer zurückgezogen. Es war ihm unangenehm, oder er tat so, als ob es ihm unangenehm wäre, weiter über diesen Gegenstand zu reden. Übrigens hatte er ja erreicht, was er wollte, und er liebte es nicht, sich lange zu entschuldigen, oder Versprechungen zu geben, wenn er jemand um einen Dienst gebeten hatte, der ihm erwiesen wurde. Er würde, falls er einmal der Geber wäre, auch keine Exküsen und Beteuerungen verlangen; fiele ihm niemals ein. Entweder habe man Vertrauen und Sympathie und gebe, oder man drehe dem Bittenden einfach kalt den Rücken, weil er einem widerlich sei. »Ich bin ihr keineswegs widerlich gewesen, denn ich habe bemerkt, daß sie mir mit einer Art schneller Freude das Geld gegeben hat. Es kommt alles auf das Benehmen an, wenn man seine Zwecke erreichen will. Es machte dieser Frau Vergnügen, mich ihr zu verpflichten, weil ich wahrscheinlich in ihren Augen ein passabler Mensch bin. Unangenehmen Menschen will man nichts geben, weil man sie sich nicht gern verbindet; denn eine Verpflichtung, wie das Abbezahlen einer Schuld ist, verbindet, bringt in Berührung, nähert, traut sich heran, muß nahe sein und ist beständig nahe. Wie wenig beneidenswert ist es, widerliche Schuldner zu haben. Solche Menschen sitzen förmlich auf dem Nacken der Gläubiger, man möchte ihnen die Schuld erlassen, nur um sie von sich abzuschütteln. Es ist ganz reizend, zu sehen, wie unbedenklich und behende einem gegeben wird; denn das ist das beste Zeugnis dafür, daß man noch Menschen um sich hat, denen man angenehm ist

Um eines Fehls, der Brille kaum bemerkbar, In dem Demanten, den er jüngst empfing, In Staub den Geber treten? Eine Tat, Die weiß den Dei von Algier brennt, mit Flügeln, Nach Art der Cherubinen, silberglänzig, Den Sardanapel ziert, und die gesamte Altrömische Tyrannenreihe, schuldlos, Wie Kinder, die am Mutterbusen sterben, Auf Gottes rechter Seit hinüberwirft?

Nein, und wenn auch alle Welt schwiege, ich müßte doch in dieser Stunde die Stimme meiner Dankbarkeit erheben, denn du hast ja selber dieses Fest in deiner Güte dazu geweiht, daß es in der Brust des Israeliten die Stimme des Dankes wecken soll, auf daß, wie unsere Väter in der Wüste jeden Tag der Woche, so auch wir jetzt zu diesen festlichen Stunden erkennen, daß das Brot vom Himmel kommt, und daß wir nicht sein sollen wie diejenigen, welche über die Gabe den allgütigen Geber vergessen.

Sie empfing es ohne Aufmerksamkeit für den Geber und ohne Dank, die Wunde ward verbunden, und man ging weiter den Hügel hinan, von dessen Rücken man die weite Aussicht über das grüne Labyrinth des Parkes nach dem unermeßlichen Ozean genießen wollte. Der Anblick war wirklich groß und herrlich.

Wir wollen es verwalten wie ein Darlehn, Philipp; wir wollen dem Geber täglich seinen Stuhl an unseren Tisch setzen, wir wollen stets den besten Platz für ihn frei halten; wir wollen ihn von einem Tage zum anderen erwarten, und dem Onkel wollen wir von einer Erbschaft sprechen, und du kannst das nur gleich thun; ich nehme die Verantwortung für die kleine Notlüge gern auf mein Gewissen.<