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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Unter den Spaessen eigener Erfindung, mit welchen die roemischen Bearbeiter die elegante attische Konversation zu wuerzen fuer gut befunden haben, finden sich manche von einer kaum glaublichen Gedankenlosigkeit und Roheit ^16. ^16 So ist zum Beispiel in das sonst sehr artige Examen, welches in dem Plautinischen 'Stichus' der Vater mit seinen Toechtern ueber die Eigenschaften einer guten Ehefrau anstellt, die ungehoerige Frage eingelegt, ob es besser sei, eine Jungfrau oder eine Witwe zu heiraten, bloss um darauf mit einem nicht minder ungehoerigen und im Munde der Sprecherin geradezu unsinnigen Gemeinplatz gegen die Frauen zu antworten.

Diesen Gemeinplatz machte ich auch dem »alten Hafenmeister« deutlich, und das weißlockige Zauberweibchen erhub die blauen Augen und schüttelte das Haupt und sagte: »Der Autor, der Autor, der wird sich auch arg kümmern! Herr, wollen Sie es ihm schreiben in unserem Namen? Bitte, tun Sie es, meinem Kinde zum Gefallen; Sie werden es zu machen wissen, daß er nicht mehr erschrickt, als nötig ist

Ich erinnere Sie demgegenüber zunächst nur daran, daß es derselbe Nietzsche war, der anerkannte, daß die einzelne starke Individualität am leichtesten in einer demokratischen Gesellschaft sich erhalten und entwickeln könne. Aber diese Idee ist zwischen uns, wie ich glaube, schon so sehr zum unbestreitbaren Gemeinplatz geworden, daß ich nicht weiter darauf einzugehen brauche.

Wir sind jetzt gewöhnt an den bei uns gar nicht gerechtfertigten Ausdruck: »stark wie ein Löwe«; doch wer in Europa dies Bild zuerst anwendete, zeigte, dass er seinen Vergleich nicht aus der Seelenpoesie geschöpft hatte, die Bilder giebt für logische Folgerungen und nicht anders sprechen kann, sondern dass er seinen Gemeinplatz einfach aus diesem oder jenem Buch aus der Bibel vielleicht abgeschrieben hatte, worin ein Löwe vorkam.

Guten Gewissens und ungeteilt schreiten wir fort; nicht Kopf und Herz oder Wissen und Gemüt lassen wir uns durch den bekannten elenden Gemeinplatz auseinanderreißen; denn wir müssen als ganze unteilbare Leute in das Gericht, das jeden ereilt

Tugend Mangel an Gelegenheit, ein Gemeinplatz, der nur die Unseligkeit des üblichen Tugendbegriffs verrät, als etwas durchaus Negatives. Wem das allgemeine Wohl das höchste Ziel auf Erden dünkt, der tut den Menschen gar nichts so Gutes, wie er meint. Man soll nie das Wohl, man soll nur das Heil jedes Menschen im Auge haben, zwei Dinge, die sich oft wie Wasser und Feuer unterscheiden.

Seit die Kunst aufgehört hat, das seltene und kostbare Vergnügen weniger Erlesener zu sein, ist sie für die Vielen Luxus, Ausrede und Gemeinplatz geworden, schließlich Betrieb, wie jeder andere. Keiner will mehr hören und empfangen, alle wollen selber reden und selber den Geber spielen.

Auch diese Erkenntnisse tauchten in Genua auf: dass ein Wiederaufbau der Welt, wenn man ihn ernst ins Auge fasst, wenn der Begriff nicht zum Gemeinplatz zerfliessen soll, dass ein solcher Wiederaufbau nur möglich ist durch Opfer. Dass er nicht möglich ist durch das Opfer des einen oder des anderen Volkes, sondern dass sämtliche Völker beitragen müssen.

Bei der geringsten etwas präziseren Aufstellung, die um etwas den Gemeinplatz verläßt, erblassen ein paar Gesichter. Da mein Ausfragen nach der Geschichte mit dem barocken Namen in der Gesellschaft keinerlei Ergebnis hatte, glaubte ich, es handle sich in der Geschichte dieser Schwester Scolastica um eines jener grauenvollen Ereignisse kürzester Vergangenheit, aus dem Jahre 1820 zum Beispiel.

Wir wollen ja gewiß das Beste, aber die Verhältnisse sind eben stärker als wirDieser Gemeinplatz leuchtete dem Alten ein, und er war gerade im Begriff, beruhigt eine kleine Wanderung zu unternehmen, als sich die Tür öffnete und Gertrud eintrat. Ein Gespenst hätte die beiden nicht so erschrecken können, als die schöne, ernste Frau, die in ihrem langen weißen Schlafrock plötzlich vor ihnen stand.

Wort des Tages

hauf

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