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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Die Sache aber war die: Als der Sohn bei seiner Heimkehr am Wirtshaus vorbeigekommen war, hatte ihn ein Pferdehändler gefragt, ob er nicht ein Pferd kaufen wolle. Dabei hatte er ihm einen alten Gaul gezeigt, der so jämmerlich zugerichtet war, daß der Bauer den Mann unwillkürlich mit den Worten anfuhr, er müsse ja verrückt sein, wenn er meine, er könne ihn mit so einer Schindmähre anführen.
Je mehr ich mich der dornigen Umarmung zu entwinden suchte, desto fester wurde diese endlich kam der Gaul mit den Beinen aus dem niederen Dorngebüsch heraus, wurde ruhiger und ich konnte nun, das Gewehr auf den nächsten niederen Busch werfend, abzusitzen trachten.
Und um mich her war plötzlich wieder die stille Nacht und Mond- und Sternenschimmer. In den Stall zu meinem Gaul wagt ich nicht erst zu gehen, sondern sprang flugs über einen Wall und lief über das Feld dem Walde zu. Da ich ihn bald erreichet, suchte ich die Richtung nach dem Herrenhofe einzuhalten; denn es zieht sich die Holzung bis hart zur Gartenmauer.
Der Knecht aber bildete sich ein, die Mähre sei nichts weiter als starrköpfig; er schimpfte und wetterte deshalb und hieb sinnlos auf den schweißtriefenden Gaul ein, wobei er selbst mehr und mehr in Hitze geriet. Hören Sie auf, das arme Tier zu quälen. Hören Sie, Stauff? Sie sollen aufhören.« Er war bleich geworden.
Böser Ahnung voll ging ich endlich fort und nahm einen Umweg nach dem Hofe zu. Da ich unweit dem Thore zwischen die Eichen kam, begegnete mir Dieterich. "Herr Johannes", sagte er und trat hastig auf mich zu, "Ihr seid die Nacht schon in Hans Ottsens Krug gewesen; sein Junge brachte mir Euren Gaul zurück; was habet Ihr mit unsern Junkern vorgehabt?" "Warum fragst du, Dieterich?"
"Er bleibt, sage ich", entgegnete der Herzog mit fester Stimme, "beim ersten Schritt rückwärts hau ich ihn selbst vom Gaul herunter. Der Teufel saß auf Deinen blauen Lippen, Ambrosius Volland, als Du Uns geraten, Unser Volk zu verachten und das Alte umzustoßen. Heute, wenn die Kugeln sausen und die Schwerter rasseln, magst Du schauen, ob Dein Rat Uns frommte."
Auch in der Seele brannte etwas plötzlich sehr heftig, die Frage, wem wohl die „entlehnten“ Pferde gehören? Vid hatte davon keine Ahnung. Aber die Rosse werden und müssen ihren Stall kennen; sie werden ihn auch ohne jede Begleitung finden. So dachte Vid. Und er rutschte vom Gaul herunter. Wie zum Dank gingen die Pferde im Galopp weg, der ersehnten Heimat zu durch Nacht und Schneesturm.
Und damit alle sittlichen Vorstellungen so recht vom Gaul auf den Esel kommen, tritt an die Stelle der rossetummelnden Saatenreiter die hässliche Bocksreiterei und der teufelsverschworene Bilmesschnitter. Auf einem schwarzen Bocke, am Fusse die Sichel angeschnallt, durchreitet und durchschneidet er den Aufwuchs ganzer Ackerbreiten. J. Feifalik hat in der österreich. Gymnas.
"Ja, richtig den Teufel im Leibe", wiederholte er und schielte nach seinem Herrn, um zu sehen, was für eine Wirkung seine Worte hätten. "Waldscheu ist der Gaul", rief Sämund im Gehen, "einen Baum hast Du über ihm gefällt und jetzt will er nicht mehr ruhig an den Bäumen vorbei."
Und Gott sei davor, daß ich mich an Deinem weißen Haupt vergreife. Es sind Jüngere da, an die ich mich halten kann!« Er wandte seinen Gaul mit einem Schenkeldruck, ritt in gestrecktem Galopp die lange Allee zurück, die über das Kalinzinner Kätnerdorf nach Orlowen führte. Annemarie warf sich mit einem Aufschluchzen an die Brust ihres Vaters.
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