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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Und Gott sei davor, daß ich mich an Deinem weißen Haupt vergreife. Es sind Jüngere da, an die ich mich halten kann!« Er wandte seinen Gaul mit einem Schenkeldruck, ritt in gestrecktem Galopp die lange Allee zurück, die über das Kalinzinner Kätnerdorf nach Orlowen führte. Annemarie warf sich mit einem Aufschluchzen an die Brust ihres Vaters.
Und daß das Mädel mit den Kalinzinner Rehböcken so freigebig umging, war allein schon ein bedenkliches Zeichen. Sonst war sie damit sehr knauserig. »Annemarie,« sagte er, »freust Du Dich, daß wir endlich wieder nach Hause kommen?« »Aber natürlich, Papa, riesig!« »Und was Hermann wohl sagen wird, wenn wir endlich wieder da sind? Wahrscheinlich wird er an der Bahn sein.«
Und hinterher wäre die glatte Antwort gekommen, ohne vorausgegangene Anrufung des Ehrenrates wäre der Auftrag nicht auszuführen. Da gab es also nichts als warten. Und es gereute ihn fast, daß er auf der Freitreppe des Kalinzinner Schlosses in vornehmer Gesinnung mit seinen Absichten hinter dem Berge gehalten hatte. Im Flur seines Häuschens empfing ihn der Bursche.
Und als ihn der Kalinzinner Sandschneider, aus dem er jetzt die Zügel führte, in schneller Fahrt zum Städtchen zurücktrug, überlegte er, wie er am raschesten wohl dem Herrn von Brinckenwurff die Forderung zustellen könnte, ehe ihm der alte Herr zuvorkäme. Persönlich nach Orlowen zu fahren und mit ein paar kurzen Worten Ort und Zeit festzusetzen, ging nicht an.
»Herr Rittmeister sind mit meinem Kalinzinner Onkel und seiner Tochter zusammen von Königsberg gekommen?« »Ja! Wir haben uns unterwegs recht nett unterhalten.« »Und meine Cousine Annemarie hat die Tasche da, die sie sonst wie ein Kleinod hütet, aus Versehen liegen lassen?« »Es scheint wohl so. Nach ihrem Aussteigen hab' ich sie gefunden.
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