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»Denke dir, die Heimdorfs hatte schon wieder ein neues Frühjahrskostüm an, sie ging vorhin vorbei. Wie der Mann das gut macht, all den Luxus. – Und denke dir, weißt du, wen ich gesehen habe? Den neuen Oberleutnant, den Freiherrn von Marning. Eine Erscheinung! Vornehm, sag’ ich dir! Er besuchte den Hauptmann. Sie gingen in den Stall. Als ich sie treppab kommen hörte, lief ich in dein Zimmer und paßte hinter den Gardinen auf. Er ist noch oben, gleich geht erhorchwir wollen achtgeben, du sollst sehen: eine schöne Männererscheinung

Um das Morgengrauen glaubte Erland Schritte vor dem Fenster zu hören. Er stand auf, zog die Gardinen zurück und sah, daß Gudmund zum Morast hinunterging. Dort legte er Strümpfe und Schuhe ab, ging ins Wasser hinaus und wanderte hin und her, wie einer, der etwas sucht. Das tat er lange, dann ging er wieder an das Ufer, als wollte er seiner Wege gehen, kehrte aber bald um und suchte weiter.

Es hatte das seine Schwierigkeiten, denn die Gräfin war nur nothdürftig auf solchen Besuch eingerichtet, aber es ging doch, und ein paar rasch und geschickt improvisirte Gardinen machten das kleine Gemach noch so viel freundlicher.

»Ja, ich will schon gehensagte Mamsell Marie, »erst aber will ich das Geld für meine Gardinen haben.« »Das alte Juxsagte die Gräfin. »Für solchen Bettel will sie noch Geld haben? Nimm es nur mit! Ich will den Schund nicht mehr vor Augen sehenUnd die Gräfin reißt die Gardinen herunter und wirft sie ihr hin, denn jetzt ist sie in voller Wut.

Hinter den seidenen Gardinen des Doppelbettes schlafen der Major und die Majorin, schlafen und glauben, daß auch der Kavalierflügel schläft. Knechte und Mägde können schlafen, übersättigt von dem festlichen Reisbrei, müde von dem starken Weihnachtsbier, nicht aber die Herren im Kavalierflügel. Kann überhaupt jemand glauben, daß der Kavalierflügel schläft?

Die Teppiche waren überaus schön und auch die Möbelstoffe, Gardinen etc. waren einst schön gewesen, aber vom Zahne der Zeit etwas angegriffen. Ich schlief in der ersten Nacht im Bette Mohammed Ali's, aber in den folgenden Nächten zog ich mein Feldbett doch vor.

Nirgends wollte sich ein passendes Lustplätzchen ausfindig machen lassen, und in den Hotels waren obendrein noch die Kellner frech, die Spitzbuben. Sie übernachteten einmal in einem Hotel, wo es freilich die weichsten und schönsten Roßhaarbetten gab und liebliche Gardinen vor den Fenstern, aber die Preise, unverschämt teuer, drückten ihnen beinahe das Herz ab.

Jahrhunderts, mit fröhlichen Winzern, emsigen Ackersleuten, nett bebänderten Schäferinnen, die reinliche Lämmer am Rande spiegelnden Wassers im Schoße hielten oder sich mit zärtlichen Schäfern küßten ... Ein gelblicher Sonnenuntergang herrschte meistens auf diesen Bildern, mit dem der gelbe Überzug der weiß lackierten Möbel und die gelbseidenen Gardinen vor den beiden Fenstern übereinstimmten.

Die Gardinen waren zurückgezogen und das Mondlicht lag mattschimmernd auf den Dielen. Perlend und gleißend breitete sich die schneebedeckte Straße aus. Mit offenen Haaren kam Mely ihm entgegen und reichte ihm die Hand. »Wie unglücklich war ichsagte sie. »Warum?« »Nun weil ... weil Sie so lange nicht gekommen sind. Nicht böse sein, – ich kann nicht du sagen

Das prachtvolle Gemach mit seinen schimmernden Tapeten und goldenen Leisten, die reiche Draperie der Gardinen, die bunten Farben des türkischen Fußteppichs taten seinem Auge wehe, denn das Gemüt will ein leidendes Herz, einen kranken Körper nicht mit den Flittern der Hoheit umgeben sehen.