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Ein Viertel des ganzen Stockwerkes aber nahm ein Saal von drei Fenstern ein. Dann gingen sie ins Schlafzimmer hinüber. Es lag zur rechten Hand am Korridor, mit geblümten Gardinen und mächtigen Mahagonibetten.

Die Türe wurde jetzt geräuschlos geöffnet, und ein Luftzug drang durch das Fenster, der die Gardinen bewegt, und das junge Paar streifte. Flora mit Ilse und Nellie traten ein, letztere im Hut und Mantel, da sie im Begriff war fortzugehen. Die junge Witwe schien um Jahre gealtert, ihre Augen waren tief eingesunken und ihr Gesicht aschgrau.

Der Stickrahmen, die Staffelei, die Toilette, die paar Kistchen und Kästchen waren bald gestellt; jetzt setzte sie einen Stuhl ins Fenster; sie probierte, ob man nicht auch von da in den ersten Stock des Mondes hinabsehen könne; es ging wohl, aber sie sah nichts als die Wolken seiner Gardinen; er mußte schon herausschauen, wenn sie ihn von diesem Platz aus zu Angesicht bekommen sollte, und das merkte sie schon, einen steifen Hals konnte sie sich füglich gucken, wenn sie immer das Köpfchen hinabbog.

Um das Morgengrauen glaubte Erland Schritte vor dem Fenster zu hören. Er stand auf, zog die Gardinen zurück und sah, daß Gudmund zum Morast hinunterging. Dort legte er Strümpfe und Schuhe ab, ging ins Wasser hinaus und wanderte hin und her, wie einer, der etwas sucht. Das tat er lange, dann ging er wieder an das Ufer, als wollte er seiner Wege gehen, kehrte aber bald um und suchte weiter.

Sie hintergeht dich, das scheinheilige Wesen, das filierte Gardinen vor alle Fenster hängt, nur um mich zu ärgern. Sie hat dich nie geliebt, mein armer Junge. Ihr Vater wollte sie nur gut verheiratet wissen. Sie nahm dich, um versorgt zu seinSie machte ihre Sache so gut, daß Graf Henrik ganz außer sich geriet. Er wollte eine Scheidung beantragen.

»Bienenantwortete sogleich der Holzschuhpeter, der seinen Namen daher hatte, daß er einmal mit einem Holzschuhmacher in demselben Hause gewohnt hatte. Natürlich bekamen sie allmählich einige Menschen zu Gesicht. An den Fenstern, hinter blanken Scheiben und weißen Gardinen, zeigten sich ein paar schöne junge Gesichter, und sie sahen Kinder auf den Terrassen spielen.

Wohl eine Stunde lang, als ich in der Nacht aufwachte, war es mir, als ob ich Schuhe auf der Erde schleifen hörte und als würde getanzt und fast auch wie Musik. Aber alles ganz leise. Und das hab ich dann heute früh an Johanna erzählt, bloß um mich zu entschuldigen, daß ich hinterher so lange geschlafen. Und da sagte sie mir, das sei von den langen Gardinen oben im Saal.

Sie zog die hellgeblümten Gardinen zurück und öffnete das Fenster. Man merkte heute nichts mehr von dem gestrigen Unwetter, kein Wölkchen trübte den Himmel, der Ilse tiefblau entgegenlachte. Goldener Sonnenschein breitete sich über die kahlen Gärten und lag blendend auf den hellen Häuserwänden.

In der Plantage wurden Karussell und Scheibenstände hergerichtet, die Schiffersleute kalfaterten und strichen ihre Boote, jede kleine Wohnung erhielt neue Gardinen, die Zimmer, die feucht lagen, also den Schwamm unter der Diele hatten, wurden ausgeschwefelt und dann gelüftet.

Und da ist denn fast immer ein starker Zug oben und fegt die alten weißen Gardinen, die außerdem viel zu lang sind, über die Dielen hin und her. Das klingt dann so wie seidne Kleider oder auch wie Atlasschuhe, wie die gnäd'ge Frau eben bemerkte.« »Natürlich ist es das. Aber ich begreife nur nicht, warum dann die Gardinen nicht abgenommen werden. Oder man könnte sie ja kürzer machen.