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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Wenn er einer Frau von vierundfunfzig Jahren eine Galanterie machen wollte, ist es wahrscheinlich, daß er es gerade mit seinem besten Werke würde getan haben? Molière hatte bereits seine "Männerschule" gemacht, als er im Jahre 1662 diese "Frauenschule" darauf folgen ließ.

Wäre dabei die Ehe bloß eine soziale Konvenienz, die wie im Zeitalter der Galanterie gewisse Freiheiten eher fördert als verbietet, oder wie im Altertum ein ungleiches Verhältnis von Tyrannei und Sklaverei zum Gesetz erhebt, so wäre es noch gut; aber nein, sie ist sakrosankt, und damit schützt sich die Gesellschaft vor dem schlechten Gewissen, das ihr die Phrasenhaftigkeit der ganzen Institution sonst erwecken müßte.

Heute abend, als er beim Tee neben ihr gesessen, da hatte er oft sonderbare Winke ihr zugeflüstert: einmal, als man ihn fragte, was ihm an der hiesigen Gegend so anziehend sei, hatte er ihre Hand unter dem Tische gefaßt, sie gedrückt und ihr zugeflüstert: "Ich weiß wohl, darf es aber nicht sagen." Was konnte er damit gemeint haben? Es war wohl bloße Galanterie gegen sie, als Dame des Hauses.

Aber niemand interessierte sich für Kieselack. Der Substitut meinte, nun sei die Beeinflussung erwiesen, und für das Delikt, das die beiden jungen Leute aus bloßer, begreiflicher Galanterie auf sich zu nehmen versucht hätten, entfalle die intellektuelle Urheberschaft voll und ganz auf die Zeugin Fröhlich.

Alle, die aus dem Vergnügen ein Geschäft machten, oder durch Galanterie, Kleiderprunk und Geschmack an den leichten Künsten sich hervorthun wollten, veranlaßte die puritanische Strenge, zu der Partei des Königs zu treten.

Man schrieb das Jahr 1640. Richelieu war, schlimmer als je, Herr Frankreichs. Sein eiserner Wille und seine Launen eines großen Mannes suchten jene turbulenten Geister zu beugen, die Krieg und Liebe mit der gleichen Leidenschaft trieben. Die Galanterie war noch nicht auf die Welt gekommen.

Wenn er nun Paris verlassen mußte, so brauchte ihm das nicht weiter leid zu tun. Die Frauen machten gar keinen Eindruck mehr auf ihn: vielleicht weil er der Meinung war, eine echte Leidenschaft würde im Leben eines Mannes, der im Staatsdienst stand, zu viel Raum einnehmen; vielleicht erschien ihm auch das läppische Treiben einer oberflächlichen Galanterie zu leer für eine starke Seele.

Mönch und Nonne, Fürst und Lakai, Bauer und Soldat, Kavalier und Bürgerin nehmen teil am übermütigen Tanz der Liebe, ja die Dinge der unbelebten Welt sind ergriffen vom heiteren Taumel, der Himmel wiederhallt vom frohsinnigen Gelächter, und die graziösen Geister der Galanterie werfen jauchzend bunte Tücher über Gräber und Schlachtfelder. Was Gesetze, Philosophen, Zukunft, Religion!

Als der hagere Mann sich besänftigt hatte, ging er wieder mit dem blonden Fräulein spazieren auf den breiten Geschäftsstraßen Bostons; mit einer ernsten bittenden Galanterie bewegte er sich um sie; öfter klagte eine verzweifelte gequälte Demut aus seiner Stimme.

Ein wenig mehr Gelindigkeit gegen die Galanterie möchte nicht schaden; in diesem Stük ist er ein wenig zu streng, Bruder. Herzog. Ein so verführisches Laster kan nur durch Strenge geheilt werden. Lucio. Frater, so lang essen und trinken nicht abgeschaft werden kan, wird es unmöglich seyn, es ganz auszurotten.

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