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"Wie!" sagte sie zu sich selbst, "nachdem dein edler, verständiger Mann den Zustand vorausgesehen, in dem du dich in seiner Abwesenheit befinden würdest, da seine Weissagung eintrifft, daß du ohne Freund und Günstling nicht leben kannst, sollst du dich nun verzehren und abhärmen zu der Zeit, da dir das Glück einen Jüngling zeigt, völlig nach deinem Sinne, nach dem Sinne deines Gatten, einen Jüngling, mit dem du die Freuden der Liebe in einem undurchdringlichen Geheimnis genießen kannst?

Ich fühle noch jetzt mit Beschämung, daß ich dem schönen Kinde zu Gefallen, wenn auch nicht ohne ein deutliches Vorgefühl von Reue, meinen plebejischen Günstling fallen ließ. "Geh nur, Simon", sagte ich mit einiger Beklemmung. "Ich habe heute keine Lust zu spielen!" Und der arme Junge rutschte von seinem Stuhl und schlich sich schweigend wieder von dannen.

Er hat Verstand, Geschmack, und Wissenschaft; er ist ein Liebhaber und ein Günstling der Musen; aber mit allen diesen Vorzügen ist er doch nichts weiter als ein wunderlicher Kopf, ein Schwärmer und ein unbrauchbarer Mensch.

Ihre Puppe, ihr Spielzeug warst du als Kind, jetzt bist du ihr Münz-Katalogschreiber, ihr Münzwardein, hahaha! du bist noch mehr, du leimst und kleisterst ihr die Pappkästchen zusammen, in der sie den alten Kram einlegt, der oft so schmutzig ist, daß ich ihn nicht mit Fingern anfassen möchte; kurz, du bist des Herrn Windt würdiger Schüler, der Großmama würdiger Zögling und Günstling!

Wittich, der Generaladjutant und Günstling des Kaisers, ein Mann, dessen militärische Leistungen mein Vater zu verhöhnen pflegte, stand ihm heute als Gegner gegenüber! Wir ritten weiter. Unterwegs begegnete uns ein Ordonanzoffizier vom Stabe meines Vaters. Er strahlte.

Er verlangte von dem Prinzen selbst gehört zu werden, und berief sich deshalb auf den Vertrag, der zwischen ihnen errichtet worden war. Aber Dionys hatte den Mut nicht, eine geheime Unterredung mit seinem ehmaligen Günstling auszuhalten.

Der epische Held ist nur eine Konzentration der Nation und der Zeit; was er will und fühlt, ist Wille und Gefühl aller. Er ist daher immer glücklich, er ist der Günstling des Geschickes und die Götter sind mit ihm.

Agathon bezog also die Wohnung, welche man im Palast aufs prächtigste für ihn ausgerüstet hatte; Dionys erklärte öffentlich, daß man sich in allen Sachen an seinen Freund Agathon, wie an ihn selbst, wenden könne; die Höflinge stritten in die Wette, wer dem neuen Günstling seine Unterwürfigkeit auf die sklavenmäßigste Art beweisen könne; und Syracus sah mit froher Erwartung der Wiederkunft der Saturnischen Zeiten entgegen.

Jeder Ehrgeizige und Habsüchtige sah ein, daß er weit besser für seinen Vortheil sorge, wenn er die Herrschaft in einem Flecken von Cornwall erlangte und dem Ministerium in einer kritischen Parlamentssession gute Dienste leistete, als wenn er der Gesellschaft und selbst der Günstling seines Fürsten wurde.

Es blieb ihm also kein andrer Weg übrig, als durch eine große Arbeitsamkeit und Pünktlichkeit in den Geschäften sich bei dem neuen Günstling in das Ansehen eines brauchbaren Mannes, und durch Tugenden, die er eben so leicht als man eine Maskerade-Kleidung anzieht, affektieren konnte, so bald er ihrer vonnöten hatte, sich endlich so gar in das Ansehen eines ehrlichen Mannes zu setzen.