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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Inzwischen hatte unser Meister seine Brieftasche gezogen, ein weißes Blatt herausgenommen und, während daß der Gärtner nicht von der Stelle wich, mit Bleistift angefangen zu schreiben: >Gnädigste Frau! Hier sitze ich Unseliger in Ihrem Paradiese, wie weiland Adam, nachdem er den Apfel gekostet.
Der Junge ist hocherfreut über alles, was er gesehen hat, und als sie nun schon nahe bei dem großen Gittertor sind, versucht er dem Gärtner seinen Dank auszusprechen. Aber der Alte hört gar nicht auf ihn, sondern geht nur geradenwegs auf das Tor zu. Hier angekommen wendet er sich an den Jungen und reicht ihm seinen Spaten. »Da, halte ihn, während ich das Tor aufschließe,« sagt er zu dem Jungen.
Von Zeit zu Zeit traf er wieder mit dem alten Manne zusammen, der ihn schon damals in's Auge gefaßt hatte, als er noch Hüterknabe war. Als der Königssohn achtzehn Jahr alt war, trat er bei einem Gärtner in Dienst, um die Gärtnerei zu erlernen. Gerade zu der Zeit ereignete sich etwas, was seinem Leben eine andere Wendung geben sollte.
Vielleicht im Garten hinten, wo der Gärtner Mehr noch der fremden Pflanzen auferzieht. Der Kurfürst. Seltsam beim Himmel! Doch, was gilts, ich weiß, Was dieses jungen Toren Brust bewegt? Hohenzollern. O was! Die Schlacht von morgen, mein Gebieter! Sterngucker sieht er, wett ich, schon im Geist, Aus Sonnen einen Siegeskranz ihm winden. Der Hofkavalier. Jetzt ist er fertig! Hohenzollern.
Dann geht der Gärtner wieder mit langen Schritten weiter, und der Junge läuft hinter ihm her, während er versucht, wenigstens soviel wie möglich von allen den Merkwürdigkeiten zu sehen. Jetzt geht es um einen Teich herum, der etwas größer ist als die andern. Lange weiße Lusthäuschen, die Herrschaftssitzen gleichen, schimmern überall zwischen den Gebüschen und Blumengruppen hervor.
Er steht jetzt an der Pforte und späht in den Wald hinein, ganz als ob er jemand erwartete. In einem Nu ist der Junge von seinem Baum herunter. Die Mütze in der Hand tritt er auf den Gärtner zu, verbeugt sich und fragt, ob man den Garten wohl ansehen dürfe. »Jawohl,« antwortet der Gärtner mit barscher Stimme. »Tritt nur ein!«
Er gab ihr noch ferner einige Weisungen, was in dem Zimmer zu geschehen habe. Ich fragte nach Gustav, ich fragte nach dem Zeichner in dem Schreinerhause, und ich fragte sogar nach dem weißen alten Gärtner und seiner Frau. Gustav sei gesund, erhielt ich zur Antwort, er vervollkommne sich an Geist und Körper.
Er band Sträuße um Sträuße, endlich sagte der Gärtner, nun sei es genug, sonst blieben keine Blumen mehr übrig. Aber staunend sah er, wie geschickt Kasperle die Blumen gepflückt hatte; es schien, als fehlten gar keine. Da lobte er seinen kleinen Helfer, und als am Abend Herr Severin kam, erzählte er ihm, wie brav Kasperle sei.
Der Gärtner sah sich zögernd um, und Mozart, in der Meinung, es sei vielleicht nur auf ein Trinkgeld abgesehn, griff in die Tasche, allein er hatte das geringste nicht bei sich. Zwei Gartenknechte kamen nun wirklich herbei, luden den Baum auf eine Bahre und trugen ihn hinweg.
Bald werde ich Herr vom Garten sein; der Gärtner ist mir zugetan, nur seit den paar Tagen, und er wird sich nicht übel dabei befinden. Am 10. Mai Eine wunderbare Heiterkeit hat meine ganze Seele eingenommen, gleich den süßen Frühlingsmorgen, die ich mit ganzem Herzen genieße. Ich bin allein und freue mich meines Lebens in dieser Gegend, die für solche Seelen geschaffen ist wie die meine.
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