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Dieselbe lag im Hafen von Kyssus auf dem suedlichen Ufer der gegen Chios auslaufenden Landzunge Ioniens; dort suchte die roemische sie auf, bestehend aus 75 roemischen, 23 pergamenischen und sechs karthagischen Deckschiffen unter der Fuehrung des Gaius Livius.

Unbegreiflich ist das Verhalten Roms demnach keineswegs; aber ebensowenig laesst sich leugnen, dass der roemische Senat diese Verhaeltnisse kurzsichtig und schlaff behandelt hat Fehler, wie sie seine Fuehrung der gallischen Angelegenheiten in der gleichen Zeit noch viel unverzeihlicher aufweist.

Roemischerseits ward zur Fuehrung des Krieges in erster Reihe der Konsul des Jahres 680 , Lucius Lucullus, ausersehen, der als Statthalter von Asien und Kilikien an die Spitze der in Kleinasien stehenden vier Legionen und einer fuenften von ihm aus Italien mitgebrachten gestellt und angewiesen ward, mit dieser auf 30000 Mann zu Fuss und 1600 Reiter sich belaufenden Armee durch Phrygien in das Pontische Reich einzudringen.

Die karthagische Buergerwehr hatte unter Hamilkars Fuehrung im libyschen Kriege sich nicht schlecht geschlagen; allein er wusste wohl, dass es ein anderes ist, die Kaufleute und Fabrikanten einer Stadt, die in der hoechsten Gefahr schwebt, einmal zum Kampf hinauszufuehren, und ein anderes, Soldaten aus ihnen zu bilden.

Wenn jetzt Vorschlaege ueber eine andere und bessere Fuehrung des Land- und Seekrieges an die Komitien gebracht wurden, so war bei der Stimmung der Buergerschaft der Senat voraussichtlich nicht imstande, deren Durchsetzung zu verhindern; und eine Intervention der Buergerschaft in diesen hoechsten Verwaltungsfragen war tatsaechlich die Absetzung des Senats und die Uebertragung der Leitung des Staats an die Fuehrer der Opposition.

Im Bau wie in der Fuehrung der Schiffe waren die Karthager den Griechen ueberlegen; in Karthago zuerst baute man Schiffe mit mehr als drei Ruderverdecken, und die karthagischen Kriegsfahrzeuge, in dieser Zeit meistens Fuenfdecker, waren in der Regel bessere Segler als die griechischen, die Ruderer, saemtlich Staatssklaven, die nicht von den Galeeren kamen, vortrefflich eingeschult und die Kapitaene gewandt und furchtlos.

Zwei gegen Hasdrubal gerichtete Expeditionen blieben beide ohne Erfolg, ja die erste haette bei der schlechten Fuehrung auf dem schwierigen Terrain fast mit einer foermlichen Niederlage geendigt. So ruhmlos dieser Krieg fuer den Feldherrn wie fuer das Heer verlief, so glaenzend tat der Kriegstribun Scipio darin sich hervor.

Wenn die Buergerschaft nach Albinus' Niederlage die Kurie gestuermt haette, es waere begreiflich, um nicht zu sagen in der Ordnung gewesen; aber nach der Wendung, die Metellus dem Numidischen Krieg gegeben hatte, konnte von schlechter Fuehrung, geschweige denn von Gefahr fuer das Gemeinwesen wenigstens in dieser Beziehung nicht mehr die Rede sein; und dennoch gelang es dem ersten besten ehrgeizigen Offizier, das auszufuehren, womit einst der aeltere Africanus der Regierung gedroht, und sich eines der vornehmsten militaerischen Kommandos gegen den bestimmt ausgesprochenen Willen der Regierung zu verschaffen.

Zwar bewiesen die Spanier nicht bloss hinter den Mauern ihrer Staedte oder unter Hannibals Fuehrung, sondern selbst allein und in offener Feldschlacht sich als nicht veraechtliche Gegner; mit ihrem kurzen zweischneidigen Schwert, welches spaeter die Roemer von ihnen annahmen, und ihren gefuerchteten Sturmkolonnen brachten sie nicht selten selbst die roemischen Legionen zum Wanken.

Noch aus seinem Tribunat werden mehrere Handlungen von ihm erwaehnt, die das gerade Gegenteil demagogischer Absichten verraten so hinderte er durch sein Einschreiten einen seiner Kollegen, die auf Grund des Varischen Gesetzes ergangenen Geschworenenurteile durch Volksschluss zu kassieren; und als der gewesene Aedil Gaius Caesar verfassungswidrig sich mit Ueberspringung der Praetur um das Konsulat fuer 667 bewarb, wie es heisst in der Absicht, sich spaeter die Fuehrung des Asiatischen Krieges uebertragen zu lassen, trat, entschlossener und schaerfer als irgendein anderer, Sulpicius ihm entgegen.