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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Aber wie viele hundert ähnliche Fälle könnte ich anführen, wo man am Glauben bankerott wurde und leiblichem und geistigem Siechthum anheimfiel und in den schönsten Jahren des Lebens sich selbst das Grab öffnete. Wenn solche Früchte auf den höheren Bildungsanstalten reifen, sollte man dann immer noch nicht zur Einsicht kommen können, daß man dort vielfältig auf dem Holzwege wandelt?

Der Kellner sagte weich: »Das Vaterland ist eine Gasse, in der wir als Kinder am Abend gespielt haben, ist ein von der Petroleumlampe sanft beleuchtetes Tischrund, ist das Schaufenster des Kolonialwarenhändlers im Nachbarhause; das Vaterland ist im Garten der Nußbaum, auf dessen Früchte wir gewartet haben, ist ein Flußtal, die Biegung eines Flußtales; das Vaterland ist eine altersgraue Holzpforte an der Rückseite des Gartens, ist der Geruch von

Boote und kleine Fahrzeuge schossen herüber und hinüber und besonders um ein mächtiges Schiff drängte die kleine Flotte bunt bemalter Nachen, Früchte und Provisionen an Bord zu schaffen für eine lange Reise.

Du mußt sterben! du mußt sterben! schallte es aus heiseren Kehlen, aber indes sie noch schrien, verhallten schon ihre Stimmen, die nebelhaften Arme der Lügnerin streckten sich aus, zerteilten die eine Wand und man konnte in einen blühenden Garten sehen, in dessen Mitte ein Schafott stand, behangen mit Zweigen voll reifer Früchte.

Fremd umklang ihn Sprache, sein portugiesisch Geschrei blieb unverstanden. Doch Athletengestalt gefiel: ein Mann kurzstirnig, berußt, dang ihn als Baggerer. Mit Genossen im Schlamm von Hafenrinnen stehend, schleimte er genuesische Laute nach, bald. Rammte die Pflöcke, platzte so im Gestemm schier vor Kraft, Entzücken und Wasserzusammenlauf auf zuschauende Schiffsdirnen, auch Kapitänsfrauen abwälzend. Bekanntes profezeihtes Glück längst seliger Rahel stülpte sich um seine Lenden. Die Herzogin Giova sah Jörg von weitem, brach in Sehnsucht aus, ging pralle Mannesmuskelkraft, Geschlecht sich stets erotisch vermengt vor Augen verlangend heim, schickte noch nachts ergebne Sbirren zum Hafenarm, wo sie vormittags den Starken geschaut, ließ Jörg aufgreifen. Noch vor der Gleiche lag er gefesselt zu ihren Füßen im sinnlichen, seltner Gerüche durchdufteten Gemach und beugte Haupt in Erwartung des Todes. Sie faßte jedoch geübt, vor Gier kaum lächeln könnend, riß ihm die Kittel vom Leib. Ward verrückt vom Geruch seines Schweißes, verschnob sich schier, lechzte, trank, biß. In kleinem Zimmer hielt sie ihn tagsüber versteckt. Einmal schmeckten ihm ihr Leib, ihre Lüste nicht mehr, sprang auf, schlug klirrend durchs Fenster, fiel weh aufs Kreuz, schon auf, über Parkmauer im Schwung, landeinwärts lief. Früchte von Bäumen gerissen, ihm Nahrung. Durch Staub, der weißlich durch alle Winde goß, an Klostereien vorbei, Sbirren ausweichend, die scharlachrot bemützt auf Heeresstraßen nach ihm suchten, endlich bei Sonnensunk er laute breitdurchstraßte Stadt betrat. Einer Höklerin warf er ins einfältige Gesicht Frage nach Namen dieses Orts: Milano. Gebrechlicher Mann frug plötzlich, kaum neben ihm, mit hartem Italisch. Jörg schlug ein, ging mit Messer Sebaldo, ranzte sich hin, schlief morgenzu, erwacht stand als Holzschnitzer auf. Staunte noch über plötzliches Spaltel in der Hand, das ungefüg Ritzen ins Holz querte. Schaute auf, traf Sebaldos Blick, erinnerte sich, daß er gestern auf Straße wegmüde von jenem Gütigen aufgegriffen, versprochen hatte, Gottesschnitzerei zu lernen. Der Messer war, so kramte er aus Rederei zusammen, nicht Mailänder sondern war aus Deutschland ins Welsche zugewandert. Jörg lernte schnell, zeigte Geschick, ja sogar Gefühl, fing auch etliche deutsche Brocken auf, sang, war zufrieden. Zumal ihm noch junges Weib des Messers Feierabend mit Busen und andrem vergnügte. Nach Jahresablauf sauste unerhoffte Freude über schwächlichen Messer Sebaldo hinweg: seine Frau warf einen kräftigen Knaben ans Licht. Da dem Gesell mütterliches Weib nicht behagte, auch er nicht

Der Fluch aber wurzelt zumeist in den schlimmen Eigenschaften der Eltern, welche auf die Kinder übergehen und für diese keine guten Früchte bringen können.

Selbst in den Sonnenstrahlen ist ein ewiges Zittern, denn immer herrscht Wind und verweht ihr Licht mit jagenden Wolken; es geht ein Schwanken und Zausen von früh bis abend, von abend bis früh durch die Blätter und Zweige der Bäume, und nie kommen Früchte zur Reife, schon der Mai bläst alle Blüten davon. Die Natur ringsum ist krank von der Unrast im Schlosse.

Doch wozu noch mehr dieser Wunder anführen? Hier reitet ein Heiliger auf einem Krokodil durch den Nil, dort führt ein anderer einen grimmigen Drachen an einem Bindfaden; hier lässt ein anderer Schnee anbrennen, Eisen schwimmen und Früchte auf Weidenbäumen wachsen; dort benutzt ein Heiliger einen lebendigen Adler als Regenschirm oder hat den Teufel vor seinen Pflug gespannt; kurz, diese Heiligen machten nicht allein die Menschen, sondern auch die Natur konfus.

Gleichwohl waren diese Früchte Edelsteine, deren sonnenheller Glanz beim Schein der Lampe, welche das Zimmer erhellte, auf ihren großen Wert hätte aufmerksam machen sollen; allein Alaeddins Mutter verstand sich auf dergleichen Sachen ebensowenig wie ihr Sohn; weshalb Alaeddin sie hinter eines der Polster des Sofas schob, auf dem er saß.

Insofern hatte er ganz unrecht nicht, als Lando sich die Früchte, die seine Rolle abwarf, vortrefflich schmecken ließ, nur freilich setzten sie ihm nicht so zu, daß er dadurch unfähig geworden wäre, den Bischof mit klaren und vergnügten Augen zu beobachten.

Wort des Tages

araks

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