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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Ausführlich und sehr lehrreich wird die Kaiserfrage in des Kronprinzen Friedrich Tagebuch erörtert, das der Geheimrat Geffken nach dem Tode Friedrichs in der „Deutschen Rundschau“, Oktoberheft 1888, zum größten Aerger Bismarcks veröffentlichte. Dort schreibt Friedrich unter dem 30.
Läßt sich eine ergreifendere Situation denken, als ein sterbender König und ein neuer, der ihm folgt, in dem Augenblick, als der Donner des Geschützes die Grundsteinlegung zu einem Denkmal Friedrichs des Großen verkündete? Wie drängen sich hier in eine kurze Spanne Raum und Zeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammen!
"Nun, jedes Haar auf eurem Haupt bewacht ein Engel!" rief er, da Littegarde, mit halb offner Brust und entfesselten Haaren, an der Hand Herrn Friedrichs, ihres Freundes, dessen Kniee selbst, unter dem Gefuehl dieser wunderbaren Rettung, wankten, durch den Kreis des in Ehrfurcht und Erstaunen ausweichenden Volks, zu ihm herantrat.
Kurd, ein Diener Friedrichs, kam ihm mit einem Pferde im Hofe entgegen und fragte ihn, ob er nicht aufsitzen wolle; aber Adalbert wies ihn mit bitterm Hohn zurück: Friedrichs Rosse sind zu edel für den Knappen Adalbert, ich bin kein Bettler, um ein Geschenk von ihm anzunehmen.
Seine Politik ist gut, denn sie rechnet mit gegebenen Größen. Und Eure Königliche Hoheit wissen das besser als ich. Wie steht es denn in Wahrheit mit unsren Kräften? Wir leben von der Hand in den Mund und warum? weil der Staat Friedrichs des Großen nicht ein Land mit einer Armee, sondern eine Armee mit einem Lande ist. Unser Land ist nur Standquartier und Verpflegungsmagazin.
Redet weiter; ich habe Muth genug alles zu unternehmen, wovon mein Herz mir nicht sagt, daß es unrecht ist. Herzog. Die Tugend ist herzhaft, und die Güte niemals furchtsam. Habt ihr nicht von einer gewissen Mariana gehört, einer Schwester des Schiffhauptmann Friedrichs der auf dem Meer verunglükte? Isabella. Ich habe viel Gutes von diesem Frauenzimmer sagen gehört. Herzog.
Graf Palffy hat ein leeres Glas vor sich! Zweiter Bedienter. Kellermeister. Der auf des Friedrichs seine Königskrönung Vom Meister Wilhelm ist verfertigt worden, Das schöne Prachtstück aus der Prager Beute? Zweiter Bedienter. Ja, den! Den Umtrunk wollen sie mit halten. Kellermeister. Neumann. Zeigt! Das ist eine Pracht von einem Becher!
Es ist das Persönliche, das an Friedrich II. gerade jetzt so bewundert wird. Preuß und andere haben so herrliche Züge von der freien, unabhängigen, entschlossenen Denkungsart dieses Königs mitgeteilt. Man hat in Friedrichs Schriften Ansichten gefunden, die jetzt würden für staatsgefährlich erklärt werden.
Nach dieser Verherrlichung Friedrichs des Großen, die ein Sybel oder Treitschke tönender nicht betreiben konnte, spendet er auch der Volkserhebung von 1813 ein Lob, die eine glänzende Ausnahme von der Regel preußischer Geschichte sei. „Der Hauptsache nach und alles in allem genommen, ist Preußen das, was es ist, durch die an seiner Spitze stehende Dynastie geworden.“
Diese Aeußerungen waren prophetische Worte, die bald nach Friedrichs II. Tode und noch mehr durch die spätern politischen Ereignisse sich bewährten. Die Stellung, welche Wieland damals als Schriftsteller und Journalist zu behaupten suchte, bezeichnete er selbst in den Worten: "Es ist eben so wenig meine Absicht, unserm Jahrhundert Hohn zu sprechen, als ihm zu schmeicheln.
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