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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Schon umhäuften die Brüderschar in Menge die Leichen; Schon war Edelred mit Erhard gefallen: die andern Bluteten; doch ermahnte sie laut ihr edeler Vater Noch mit dem Schwert’ in der Faust, zum Kampf für den edelsten Kaiser. Sie gehorchten ihm all’, und erlagen nach schrecklichem Mord nur: Kurd, Agilolf, und zuletzt mit Otto der heitere Winfried.
In des Schildes goldenem Feldraum Führete jener den Aar und das Hüfthorn; dieser im lichtblau’n Einen geschnabelten Wolf, und kor sich zur Farbe der Ehren Blaßgelb, silbergeschmückt, da jener mit goldenem Zierrath Wählte das dunkele Kirschenroth, erfreulich zu schauen. Mächtiger hob sich zur Luft der Pauk’ und Dromete Getön’ auf. Kurd von Haselau, der achtzigjährige Ritter, Naht’ im Fluge heran.
Kurd, ein Diener Friedrichs, kam ihm mit einem Pferde im Hofe entgegen und fragte ihn, ob er nicht aufsitzen wolle; aber Adalbert wies ihn mit bitterm Hohn zurück: Friedrichs Rosse sind zu edel für den Knappen Adalbert, ich bin kein Bettler, um ein Geschenk von ihm anzunehmen.
Aber, o sieh’, da sprengt dein Hartmann, eilenden Fluges, Mit dem getreuen Kurd, der einst in den Jahren der Kindheit Ihn auf den Armen trug, und den blühenden Jüngling das Reitroß Bändigen lehrt’ auf der Ritterburg, ein tapferer Degen, Näher; mich dünkt: zu weiterer Fahrt, mit dem Treuen, gerüstet!“ Hartmann hemmte den Lauf, und sagte, herüber gewendet: Denn schon stand sein Roß auf dem Sprung, zu den Staunenden also: „Leb’ wohl, Vater, und ihr, Geschwister mein, auch ihr alle, Lebet auf lange denn wohl!
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